Am 18. Juni diskutierten in Berlin auf einem medienpolitischen Colloquium des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM) Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) und der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor unter der Moderation von Jakob Augstein („Spiegel Online“, „Der Freitag“) über „Kernaufgaben… Weiterlesen
Die evangelische Kirche und ihre Publizistik sollten nach Überzeugung des Medienexperten und Theologen Christof Vetter ihre Scheu vor dem Boulevard überwinden. „Die Kirche „muss auf den Boulevard, muss dahin, wo die Menschen sind“, betonte Vetter, Geschäftsführer des Evangelischen MedienServiceZentrums Hannover, laut epd bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit.
Der Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V. teilt heute mit: „Wie die aktuellen Daten der GfK Panel Services Deutschland belegen, hat die deutsche Videobranche mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 443 Mio. Euro Umsatz das beste Ergebnis eines ersten Quartals in der Geschichte des deutschen Home Entertainment-Marktes erwirtschaftet (bisher 406 Mio. Euro in 2005).“ Weiterlesen
Die Rundfunkbranche wächst stärker als die deutsche Gesamtwirtschaft. Dies zeigt sich in einem Vergleich mit einer Erhebung aus dem Jahr 2008. Die Wertschöpfung der Sender ist in zwei Jahren um zirka 12 Prozent gestiegen, während das BIP-Wachstum mit 3,9 Prozent deutlich geringer ausfiel.
Deutschlands Rundfunkunternehmen hatten 2010 einen Ertrag (Produktionswert) in Höhe von knapp 16,9 Mrd. Euro erzielt. Dazu trugen Rundfunkgebühren, Werbeeinnahmen, Pay-TV-Umsätze, Teleshopping, Merchandising und Auftragsproduktionen bei, so die Funkkorrespondenz (5/2012). „Die Bruttowertschöpfung, also der Produktionswert abzüglich bestimmter Vorleistungen aus Produktion und Technik, lag bei fast 5,8 Mrd Euro und entsprach damit rund 0,23 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2010. Diese Zahlen ermittelte das Beratungsunternehmen Goldmedia im Auftrag der Landesmedienanstalten in einer Studie, die vor kurzem veröffentlicht wurde. Für die Erhebung wurden von Mai bis August vorigen Jahres Daten abgefragt von 397 Privatsendern, davon 235 Fernseh- und 162 Hörfunkanbieter, und zwölf öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten.“