Allein aber die dürftige Idee von Repräsentation, die in solchen Statements zum Ausdruck kommt, zeigt, wie unbeeindruckt die Programmmacher von der Kritik an der Form ihrer Politikvermittlung sind. Noch immer halten sie die Stimmverteilung in den Parlamenten für eine maßgebliche… Weiterlesen
Warum fällt es den Talkshows so schwer, ein brauchbares Konzept für den Umgang mit Rechtspopulisten vorzuleben? Vielleicht, weil sie einander zu ähnlich sind: Talkshows und Rechtspopulisten, haben Mobilisierungsstrukturen, die sich überschneiden. Beide teilen eine ähnliche Debattenlogik – vermutlich, ohne das… Weiterlesen
Mich macht auch Framing wütend. Denn es ist verdammt nochmal der Job eines jeden Journalisten und einer jeden Journalistin, sich über jedes fucking Wort und Bild Gedanken zu machen. Weil immer alles eine Wirkung hat.
Marieke Reimann, turi2.de, 16.01.2020 (online)
Nun, es gibt einen Grund, warum Journalisten Vorhersagen verbreiten: Journalismus handelt von morgen. Er kann nicht abgeschlossenen Entwicklungen nur dann Relevanz zuschreiben, wenn er sie weiterdenkt. Renten- oder Klimapolitik würden nie ein Medienthema, wenn sich Journalisten nicht auf einen Blick… Weiterlesen
Ich bin der Meinung, dass der Journalismus insgesamt gut daran täte, zu gendern. Das generische Maskulinum schließt einfach viele aus, bei Frauen angefangen. Wir haben eine männliche Sprache. … Ich bringe an dieser Stelle immer gerne ein Beispiel: “Sitzen zwei… Weiterlesen