„Mitteldeutschland ist eine Region, die viel verbindet: Gemeinsamkeiten gibt es in Geschichte, Identität und Kultur. Sie gelten immer noch als neue Bundesländer. Eine Gemeinsamkeit liegt im Bereich der Medien. Die können Nutznießer und zugleich Transporteure eines mitteldeutschen Gedankens sein.“ So hieß es in der Ankündigung des Panels „Mitteldeutsche Ministerpräsidenten – Medien, Kultur, Identität“.
Nun, es waren keine medienpolitischen Visionen zu hören. Jeder macht seins, und das weiter: Thüringen als Kindermedienland, Sachsen-Anhalt will Halle als Medienstadt ausbauen und Sachsen will dafür sorgen, dass der Rundfunkbeitrag stabil bleibt.
Für Christine Lieberknecht ist das Thüringenjournal des MDR wichtig, da vor allem diejenigen, die politisch informiert sein wollen, dieses Magazin sehen.
Dieses Jahr treffen sich in Leipzig beim Medientreffpunkt mehr als 1000 Chefredakteure, Geschäftsführer, Politiker und Wissenschaftler. „Die Branche trifft sich gern in Leipzig, dem wichtigsten Medienstandort in den fünf neuen Ländern“, so der Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Johannes Beermann, laut FTD. Doch stimmt das so. Wo liegt Berlin-Adlershof? Im Westen? Und was ist mit den Studios in Potsdam-Babelsberg?
Und Johannes Beermann weiter: „Hier sind inzwischen über 2000 Medienunternehmen ansässig, mehr als 33.000 Menschen sind hier beschäftigt und erwirtschaften einen Umsatz in Milliardenhöhe.“ Doch wo nimmt er dieses Zahlen her? Nun, im Jahre 2007, also vor vier Jahren, hatte die Stadt Leipzig in Abstimmung mit der Staatskanzlei sowie der DREFA MEDIA Holding GmbH eine Studie erstellen lassen. Es war die sechste zum Medienstandort.
„Zivilisierte Nationen haben einst das Völkerrecht geschaffen. Sie verständigten sich darauf, dass Verbrecher vor Gericht gestellt und nicht einfach getötet werden. Die Welt ist mit dem Tod Bin Ladens nicht sicherer geworden“, so Jörg Schönenborn in seinem Tagesthemen-Kommentar… Weiterlesen
Zum 30. April 2011 haben ARD, ZDF und Deutschlandradio ihren Finanzbedarf bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs angemeldet. Es wird immer wieder behauptet, dass sie sich hierbei zurückgehalten hätten und dass anscheinend eine Gebührenerhöhung nicht nötig wird.
Nun, die ARD hat einen solchen Zuschlag beantragt, wie sie zuletzt von der KEF zugestanden bekommen hat. Ca. 56 Cent im Monat müsste jeder Gebührenzahler allein für die ARD mehr bezahlen, wenn das alte Gebührenmodell weiter gelten würde. Und somit werden die „Ressourcen“ des neuen Modells offenbar, wenn die Gebühren nicht erhöht werden müssen für den „moderat angemeldeten Bedarf“. Die Zurückhaltung besteht also darin, soviel zu fordern, wie man das letzte Mal bekommen hat. (Die KEF hat die letzten Male zumeist die „Hälfte“ des eingeforderten Bedarfs anerkannt.)
Der Geschäftsführer von Tele 5, Kai Blasberg, behauptet, die öffentlich-rechtlichen Sendern würden im Wettbewerb um den Einkauf von Programmware weit mehr als die Marktpreise zahlen. So sei er beim Kauf der US-Fernsehserie „Mad Men“, die jetzt auf ZDF Neo ausgestrahlt… Weiterlesen