Heute tagt die Rundfunkkommission der Länder, am Donnerstag und Freitag die Ministerpräsidentenkonferenz. Beide Male wird es auch um medienpolitische Fragen gehen. So sollten bis zum 15. Oktober ARD und ZDF ein Konzept vorlegen, welche Fernsehspartenprogramme sie veranstalten wollen.
Derzeit betreiben die öffentlich-rechtlichen Sender jeweils drei eigene Spartenkanäle: Bei der ARD sind dies Eins Festival, Eins Plus und Tagesschau 24, beim ZDF handelt es sich um ZDFinfo, ZDFkultur und ZDFneo. Hinzu kommen noch vier gemeinschaftlich verantwortete Programme (Phoenix, Kinderkanal, 3sat, Arte).
„Natürlich thematisieren die Shooter kriegerische Auseinandersetzungen, in denen natürlich auch in der Realität immer Menschen sterben. Doch selbst im Krieg gibt es Handlungen, die geächtet und unzulässig sind. Diese sind unter anderem in der Genfer Konvention und ihren Zusatzprotokollen geregelt. Laut Artikel 41 des ersten Zusatzprotokolls dürfen Gegner, die „außer Gefecht“ sind oder „unter den gegebenen Umständen“ als solche „erkannt werden“, nicht angegriffen werden. Noch ist juristisch zwar nicht eindeutig geklärt, inwiefern die Konvention auch für Söldner oder Terroristen, wie sie in den „Call of Duty“-Spielen dargestellt werden, gilt, doch zumindest moralisch ist der Fall klar: Wer entwaffnet und gefesselt ist oder flieht, darf nicht erschossen werden. Von einem solchen Gegner geht (auch in den Spielen) keine Gefahr mehr aus.“ Dies schreibt WASD-Autor Michael Schulze von Glaßer im wasd-magazin, wie SpOn dokumentiert. Weiterlesen
Für den Auslöser, das Informationsblatt des Filmverbandes Sachsen, habe ich die Medienfischglas-Diskussion zur Mediensituation in Sachsen zum FILMSOMMER 2013 zusammengefasst.
Das hatte es schon lange nicht mehr in Sachsen gegeben: Eine öffentliche Diskussionsrunde stellte sich der Frage, wie die Lage der unabhängigen Produzenten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbessert werden kann. Die sächsische Staatsregierung sollte darlegen, wie sie dies befördern kann. Der MDR wurde gefragt, welchen Beitrag er leisten kann. Der Filmverband schilderte aktuelle Probleme. Sehr schnell wurde klar, dass neben dem Filmverband auch alle anderen das Ziel verfolgen, die hiesige Produzentenlandschaft, und dabei insbesondere die senderunabhängigen Produzenten und Dienstleister, zu stärken. Weiterlesen
„Amazon will eine wichtige Rolle im sich gerade gewaltig wandelnden Fernsehmarkt spielen“, berichtete Jürgen Schmieder in der Süddeutschen Zeitung (7.10.2013). So plane Amazon für das Weihnachtsgeschäft die Einführung eines Videostreaminggerätes, „mit dem man Serien oder Filme über das Internet auf dem Fernseher abspielen könne.“ Weiterlesen
Der Bundesverband Lokal-TV (BLTV) hat Vorschläge vorgelegt, die den lokalen und regionalen Fernsehanbietern eine gewisse wirtschaftliche Absicherung gewährleisten sollen. Um künftig zu gewährleisten, dass die Landesmedienanstalten in der Lage sind, den lokalen TV-Anbieter beim Aufbau nötiger Infrastrukturen zur Programmverbreitung zu unterstützen, sieht der Verband die Notwendigkeit, die Anteile der Landesmedienanstalten an den Einnahmen der Rundfunkgebühr auf 3 Prozent zu erhöhen, berichtet digitalfernsehen.de