„Eine Studie zu Filmfördermitteln im Jahr 2016 hat ergeben, dass Regisseurinnen die Gelder deutlich effizienter eingesetzt haben als männliche Kollegen. Habe eine Frau Regie geführt, dann habe sie durchschnittlich 13 Euro Fördermittel benötigt, um einen Kinobesucher ins Kino zu locken, dagegen habe ein männlicher Regisseur dazu mit 41 Euro fast das Dreifache gebraucht, heißt es in der Analyse der Kommunikationswissenschaftlerin Elizabeth Prommer vom Institut für Medienforschung der Universität Rostock. Zudem habe man festgestellt, dass Regisseurinnen fast doppelt so viele Frauen in ihren Filmen zeigen wie Regisseure“, meldet der Deutschlandfunk. Für die Analyse wurden die Fördersummen der Filmförderungsanstalt und des Deutschen Filmförderfonds addiert und durch die Anzahl der verkauften Kinokarten geteilt. Bei den für das Jahr 2016 uraufgeführten deutschen Kinofilmen führten. Weiterlesen
„Demokratie braucht eine informierte und vielfältige Öffentlichkeit. Presse- und Medienfreiheit, Medienvielfalt und -qualität sind für uns grundlegende Werte, die wir ins besondere im digitalen Zeitalter stärken müssen. Bei der Vermittlung von Meinungs- und Pressefreiheit ist die Deutsche Welle ein unverzichtbarer… Weiterlesen
Da kam einiges zusammen. Zum einen haben ich und einige Kollegen die Erfahrung gemacht, dass man mit einem kapitalismus- und herrschaftskritischen Forschungsinteresse in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft nicht akzeptiert wird, es bleibt dann nur der Wechsel in ein anderes Fach mit anderen Traditionen, wie in meinem Fall die Soziologie, oder die akademische Migration meist in englischsprachige Länder, die in dieser Hinsicht mehr Pluralität erlauben und wo eine solche Perspektive auch Anerkennung genießt. Diese Situation empfanden wir immer als problematisch. Weiterlesen
„Die sogenannte Sieben-Tage-Regelung für Onlineangebote der Öffentlich-Rechtlichen werde fallen, kündigte Dreyer an. … Die „Verweildauer“ von Sendungen im Netz solle „aufwendungsneutral und zeitgemäß ausgedehnt werden“. Das hätten sich die Länderchefs für die 22. Änderung des Rundfunkstaatsvertrages vorgenommen, über die im kommenden Jahr detaillierter verhandelt wird“, berichtete das Handelsblatt wie viele andere Medien vor fünf Tagen.
In der Presseerklärung von Malu Dreyer heißt es: „Die Verweildauern für Sendungen und auf Sendungen bezogene Telemedien (7-Tage-Regelung) sollen zeitgemäß ausgedehnt und die Regelung zum Verbot presseähnlicher Angebote weiter konkretisiert werden. Dies dürfe jedoch nicht zu höheren Ausgaben führen.“
Auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht, mit der Aufhebung der 7-Tage-Regel ändert sich praktisch nichts. Diese galt für all die Angebote, für die es kein Telemedienkonzept gab. Doch mittlerweile gibt es Telemedienkonzepte, die Verweildauern weit über die 7 Tage hinaus enthalten. Und damit greift die 7-Tage-Klausel nicht mehr. Und so kann sie „aufkommensneutral“ gestrichen werden. Weiterlesen
„Für Bertolt Brecht ist Wahrheit nicht nur eine Frage der Gesinnung, sondern auch eine Frage des Könnens. Die Wahrheit, schreibt er, wird gesellschaftlich hergestellt und ihre genauen »Produktionsweisen« lassen sich beschreiben. Bemerkenswerterweise zieht Brecht daraus nicht den Schluß, daß es… Weiterlesen