Dagmar Reim führt in einem Interview mit der Berliner Zeitung aus, dass die meisten Menschen den Rundfunkbeitrag „vielleicht nicht besonders gern, aber dennoch mit Überzeugung“ bezahlen. Aber kann es Dinge geben, von denen man überzeugt ist, die man jedoch nicht mag? „Gerade in unserem Sendegebiet ist vielen bewusst, wie wertvoll ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist. Die große Mehrheit der Menschen ärgert sich nicht über den Preis für ein Körnerbrötchen, den sie pro Tag zahlt, denn sie schätzt die Gegenleistung an sieben Tagen in der Woche, 24 Stunden am Tag.“ Leider bleibt sie konkrete Zahlen schuldig.
Dirk Steffens ist Journalist und Dokumentarfilmer und moderiert im ZDF die Sendung „Terra Xpres“. Vom Tagesspiegel wurde er gefragt, was ihn in der letzten Woche in den Medien am meisten geärgert hat. Für ihn sind diese „die Verschwörungstheoretiker im Fall Gustl Mollath.“ Viele Journalisten würden von bereits von einem „Justizskandal“ schwadronieren. „Es ist offenbar so schick, auf alles einzudreschen, was mit Banken zu tun hat, dass es kaum noch jemand für nötig hält, ein paar Untersuchungsergebnisse abzuwarten oder kritisch nachzufragen. Ein übler Fall von Schwarmjournalismus: Einer schreit: Skandal! – und die anderen schreien einfach mit.“
Der NDR will in 2013 mit einem ausgeglichenen Haushalt abschließen. Die Einnahmen sollen 1072,5 Millionen Euro und die Ausgaben 1072,3 Millionen Euro betragen. In 2013 will der NDR zudem 13 Stellen abbauen. Zugleich werden 14 bisher befristeten Stellen, die im Landesfunkhaus Niedersachsen für die neue regionale Nachrichtensendung ‚NDR aktuell‘ um 21.45 Uhr eingerichtet waren, dauerhaft gesichert. Der NDR beschäftigt 3.494 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: 31.12.2009).
Der „Spiegel“ berichtet in seiner Montagsausgabe, dass nach einer Umfrage von TNS Forschung es 60 Prozent nicht richtig finden, dass ab Januar auch Haushalte ohne Rundfunkgerät den Beitrag entrichten müssen. 37 Prozent befürworten das neue Modell.
Der MDR hatte einen TATORT ausgeschrieben, der in Erfurt handeln soll. Nach einem langen und aufwändigen Verfahren stand im Juli 2012 fest: „Produzent ist die in Köln und München ansässige FFP New Media, Drehstart der ersten Folge wird im nächsten Frühling sein. Die Ausstrahlung ist für Ende 2013 vorgesehen.“ Regisseur der ersten Folge ist Tom Bohn.