ZDF

Dokumentiert: Germany’s Gold – Erwartungen und Ansprüche

In einem Interview mit dem Mediendienst Promedia (1/2012) sagte Christoph Palmer, der Geschäftsführer der Produzentenallianz, zu den Chancen, dass Germany’s Gold im Jahr 2013 starten kann:

 

 

 

„Die Vorarbeiten sind im Zeitplan, das Bundeskartellamt hat Ende November das Zusammenschlussverfahren abgeschlossen und den Zusammenschluss der ARD-Vertriebsgesellschaften mit ZDF Enterprises und zahlreichen Einzelproduzenten im Grundsatz genehmigt. Aber es steht noch eine sogenannte allgemeine Kartellprüfung aus. Diese findet nun statt. Für die Produzentenallianz ist es wichtig, dass eine bestmögliche Auswertung der Produktionen, die unsere Mitglieder herstellen, erfolgen kann. Deshalb ist für uns entscheidend, unabhängig auch davon, ob ein Produktionsunternehmen sich dieser Plattform gesellschaftsrechtlich angeschlossen hat oder nicht, dass alle von uns hergestellten Programme nicht exklusiv auf diese Plattform gestellt werden, sondern dass eine Mehrfachverwertung auf anderen Plattformen möglich ist.“

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Zwölf Gedanken zur Reform der Rundfunkgremien

Rundfunk-Gremien nehmen ihren Kontroll- und Gestaltungsauftrag nicht vollständig wahr; sie müssen sich aus der fürsorglichen Belagerung der Geschäftsleitungen befreien und sich auf ihren gesellschaftlichen Vertretungs-Auftrag besinnen.

 

 

 

1. In den Rundfunk- und Verwaltungsräten der Sender sitzen Vertreterinnen und Vertreter einer Gesellschaft, wie sie sich im 20 Jahrhundert ausgeprägt hatte: Parteien, Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Landesjugendverbände, Frauen, Senioren und Umwelt. Diese alte „bunte Mischung“[1] reicht nicht mehr aus, um eine neue, viel differenziertere Gesellschaft ernsthaft zu repräsentieren. Eine neue Repräsentanz muss künftig auch die Gremien prägen.

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Dokumentiert: ARD zu „Germany’s Gold“

„Gemeinsam mit der Produzentenseite ist die Idee entstanden, einzigartige Programme aus 60 Jahren deutscher Fernsehgeschichte für das Publikum auf einer gemeinsamen Plattform leicht auffindbar und auch nach Ablauf der Verweildauern nutzbar zu machen. Diese Plattformfirmiert bislang unter dem Arbeitstitel »Germany’sGold«. Am25. April 2012 haben renommierte Partner der Medien und Produktionsbranche unter Federführung der WDR mediagroup und ZDF Enterprises dazu die »Germany’s Gold«-Plattformgesellschaft gegründet.

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ARD und ZDF von Belgacom- Kabeknetz verbannt

 

In Belgien sind ARD und ZDF dem Kabelnetz von Belgacom verbannt worden. Man konnte sich nicht einigen, wieviel Belgacom für die Einzahlung der Programme zahlen soll. Es geht um 500.000 Euro, die ARD und ZDF mehr haben wollen. Die Verdopplung der Gebühr auf 1 Million Euro wird damit begründet, da sich die Abonnentenzahlen von Belgacom auf 1,4 Millionen Kunden verdreifacht hätte. Da ARD und ZDF entsprechend steigender Nutzerzahlen steigende Urheberrechtsgebühren bezahlen müssen, sollte Belgacom diese begleichen. Man sei hier an der untersten Grenze geblieben, hieß es von ARD und ZDF. Doch Belgacom wollte die Summe nicht zahlen und nahm am 14. Mai ARD und ZDF aus seinem Netz.

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Hamburger Filmfest: TV-Produzentenpreis zu Gunsten der Erhöhung des Etats des Kinderfilmfestes gestrichen

 

Beim Hamburger Filmfest gibt es eine Budgetverschiebung. Zum Ende des letzten Jahres (2012) wurde der Etat des Kinderfilmfests Michel um 20.000 Euro erhöht. Im Mai dieses Jahres wurde dann bekannt, dass beim TV-Produzentenpreis 30.000 Euro eingespart werden sollen. Der Hamburger Staatsrat Nikolas Hill erklärte laut Hamburger Abendblatt: „Der TV-Produzentenpreis wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um technische Dienstleister zu stärken. Dies gelingt mit einer künstlerischen Auszeichnung und Förderung des Films genauso gut. Um beide Felder zu unterstützen, soll der Schwerpunkt deshalb künftig auf der Nachwuchsarbeit liegen.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)