Wir haben noch eine hohe Auflage, noch ein gutes Geschäft, das aber ist strukturell rückläufig. Wir verlieren zwischen drei und viereinhalb Prozent pro Jahr. Das an sich wäre noch nicht dramatisch. Dramatisch sind die erheblich wachsenden Kosten im Vertrieb. Zum… Weiterlesen
Wer Journalist wird, hat diese Unabhängigkeit in der DNA und das ist gut so. Noch besser ist es, wenn journalistische Arbeit auch Aufmerksamkeit bekommt. Und wir stellen fest, dass wir Abos hauptsächlich mit aufwendigen und tief recherchierten Geschichten schreiben. Für… Weiterlesen
Die amerikanische Presse ist in den Siebzigern und Achtzigern falsch abgezweigt. Sie interessierte sich nur noch für das politische Insidergame: Wie wird manipuliert, wie gewinnt man, wie verliert man, wo findet man die klugen, wo die unfähigen Politikerinnen? Journalisten verstanden… Weiterlesen
Neutralität ist vielfach ein nobles Ziel, denn sie braucht Selbstreflexion und Disziplin. Aber wenn die Demokratie und der Journalismus attackiert werden, dann sollen die Bürger einer demokratischen Gesellschaft und die Medien inhaltlich nicht neutral sein. … Neutralität wird dann zum… Weiterlesen
„Szenischer Einstieg“ sagt man im Journalistenjargon. Es ist ein Stilmittel, mit dem der Autor beim Leser sogenannte „Bilder im Kopf“ erzeugen will, so wie im Kino. In unserem Fall kombiniert er abgewetzte Klischees zur Tristesse von Tagelöhnern, Reihenhäusern, Obdachlosen und… Weiterlesen