Dokumentarfilm

Dokumentiert: Horst Röper zur Fernseh- und Filmproduktion 2011 und 2012

So führt Media Perspektiven (11/2014, S. 556) in die Studie ein: „Die Strukturen und Entwicklungen auf dem deutschen Fernsehproduktionsmarkt sind seit nunmehr eineinhalb Jahrzehnten Gegenstand einer zweijährlichen Studie des Dortmunder FORMATT-Instituts. Die Ergebnisse der aktuellsten Erhebung für die Untersuchungsjahre 2011 und 2012 zeigen eine Branche, die trotz einiger großer Player in vielen Segmenten nach wie vor kleinteilig strukturiert ist und deren Firmenzahl und Produktionsvolumen jährlichen Schwankungen unterliegen. So ist die Zahl der aktiven Produktionsunternehmen gegenüber der Voruntersuchung stark gestiegen. Dadurch war das durchschnittlich je Firma erstellte Produktionsvolumen rückläufig.“ Weiterlesen

Wollen Kinder keine Dokumentationen sehen?

Wilfried Urbe berichtet von einer Tagung der Dokumentarfilminitiative in Köln zum Dokumentarfilm für Kinder und Jugendliche. Kinder-Fernsehen sei zumeist Unterhaltungsfernsehen. Dokumentarfilme kämen nur am Rande vor und würden kaum beworben.

 

Kritik gab es auch an der These, dass Kinder per se kaum Dokumentationen schauen. Phillis Fermer jedenfalls möchte das nicht so stehen lassen. Denn die Nachfrage hänge auch vom Angebot ab. Und der entsprechenden Bewerbung: „Das ist zudem eine Frage der Programmplanung. ’Stark‘ etwa kommt am Sonntagmorgen um 8.30 Uhr. Kinder bekommen außerdem teilweise kaum mit, dass etwas für sie angeboten wird, während bei Filmen für Erwachsene schon eine Woche vorher zahlreiche Trailer laufen.“

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)