Zitiert: Filmförderung wird gekürzt – Games-Branche gestärkt

Die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags sieht vor, die Film- und Serienförderung um etwa 30 Mio. Euro auf 133 Mio. Euro zu senken. Verbände um die AG Dok und die Allianz Deutscher Produzenten werten dies als „enttäuschendes Signal“ und „erhebliche“ Schwächung des Filmstandortes Deutschland.

Tim Gieselmann, turi2, 22.11.2023, online

Die AG Kino – Gilde und viele ihrer Mitglieder hatten bis zuletzt darum gekämpft, dass das wichtige Zukunftsprogramm Kino auch 2024 wieder mit 15 Mio. Euro für die Investitionsförderung ausgestattet wird. Die Signale aus der Politik waren bei der Filmkunstmesse Leipzig durchaus positiv. Doch nun muss die Branche mit 10 Mio. Euro auskommen und das, obwohl dieses erfolgreichste und nachhaltigste Förderprogramm für Kinos bereits in diesem Jahr nach wenigen Tagen ausgeschöpft war. 2022 betrug die Höhe noch knapp 30 Mio. und in diesem Jahr 15 Mio. Euro. […]

Die Games-Förderung auf Bundesebene bekommt zusätzliche Mittel. Die Fördermittel werden um zusätzliche 33 Millionen Euro pro Jahr erhöht. Diese neuen Förderm, turi2,ittel sind allerdings nicht wie bisher im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angesiedelt, sondern als gesonderter Etat bei der Beauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth.

Helmut Hartung, medienpolitik.net, 22.11.2023 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)