Zitiert: „Bio-Label“ für menschengemachte Inhalte vor

Die eigentlichen use cases sind:

  • Als Leser will ich klar unterscheiden können: Was ist komplett automatisiert generiert und flutet die Netze? Und was ist von einem menschlichen Gegenüber letztendlich verfasst?
  • Als Designer als eines Modells will ich bei den Trainingsdaten sauber unterscheiden können: Was ist von Software generiert, was von Menschen?

Diese Unterscheidung sagt nichts über Wahrheit oder Wertigkeit aus, wohl aber über die Qualität als Trainingsdaten und als Informationsquelle. Nur so kann man vergleichen, unterscheiden usw.. Das wird aber nicht möglich sein, wenn man bloß verlangt, dass KI-generierte Inhalte gekennzeichnet werden. Der ganze große Rest kann doch alles Mögliche enthalten. Denn das Interesse böswilliger Akteure, KI-Generiertes nicht zu labeln ist groß und der potenzielle Schaden beim Auffliegen ist gering. Also wird der ganze Rest viel Müll enthalten.

Der logische andere Ansatz: Inhalte, die von Menschen generiert wurden, als solche labeln. Ein Bio-Label. Freiwillig! 

Konrad Lischka, 03.01.2024 (online)

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)