Dieter Leder: „Die Medienpolitiker in den Staatskanzleien hingegen, die mal einen Jugendkanal wollen und mal wieder nicht, sollten sich endlich auf eine sinnvolle Strategie des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verständigen. Eine solche Strategie müsste Antworten finden auf Fragen, wie es denn… Weiterlesen
Alexander von Streit: „Doch wie verändert sich unser Verhältnis zum Eigentum, wenn alles in der Cloud liegt, wenn uns nichts mehr gehört, sondern nur auf Zeit ausgeliehen wird? Auf jeden Fall ist das wunderbar komfortabel, macht uns flexibel. Und vielleicht gelangen wir so zu einer Gesellschaft, in der Besitztumsdenken und Neid auf die Mitmenschen von einer Demokratisierung des Zugriffs abgelöst wird. Im schlimmsten Szenario landen wir in einer Falle.“ Weiterlesen
Gegenöffentlichkeit ist ein widersprüchliches Wort. Man sollte meinen, es schließt sich selber aus. Es kann doch nur eine Öffentlichkeit geben. Die öffentliche. Und in der Öffentlichkeit wird in der Demokratie alles abgemacht. Aber wir wissen, dass die Verhältnisse, nicht so… Weiterlesen
Über neue Trends in der Werbung, beim Content Marketing wie auch über und Owned Media, berichtete Thomas Koch in der Wirtschaftswoche. Unternehmen würde versuchen, sich selbst über eigene Kanäle zu bewerben. Das Geschäftsmodell der herkömmlichen Medien geraten so unter… Weiterlesen
Die Medien, die sich in den nächsten Tagen auf das Gespräch stürzten, mal den einen, mal die andere kritisierten, bezogen sich jedoch nie auf die gesamte Sendung, also den Kontext, in dem das Gespräch im „Heute-Journal“ stand. So übersahen sie, dass Marietta Slomka nur eine Position des redaktionellen Beitrags wiederholte, um Gabriel bewusst zu reizen, während der Politiker – in Unkenntnis eben dieses Beitrags – sich nicht auf die andere Position des Berichts beziehen konnte, sich so in eine unnötige Rage redete und dabei eine gewisse Skepsis in der SPD gegenüber Marietta Slomka verriet, die mitten im Bundestagswahlkampf den sozialdemokratischen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück so kritisch befragt hatte, wie sie es mit Bundeskanzlerin Angela Merkel noch nicht versucht hat. Umgekehrt würde sich Merkel durch Slomka nie so provozieren lassen, wie es Steinbrück und Gabriel taten.