Der Soziologe Hauke Brunkhorst hält die Kritik an den Medien für berechtigt. Der Unterschied zwischen der veröffentlichten Meinung der Medien und der „nichtveröffentlichten öffentlichen Meinung“ sei groß. ….
Für diese Differenz gibt es verschiedene Gründe. Da ist zum einen das… Weiterlesen
Gute Berichterstattung braucht genaues Hinschauen; dafür fehlen immer mehr die Mittel, so Roman Schack auf telepolis.de. „Qualitätsjournalismus ist ein großes, nichtssagendes Buzz-Wort. Qualitätsjournalismus ist ein großes, nichtssagendes Buzz-Wort. Journalismus sollte immer eine Form von Qualität besitzen. Egal ob es… Weiterlesen
„So stellte Schönenborn für historische Formate vor allem den Bezug zu aktuellen politischen Fragen heraus und hob dabei insbesondere die aufklärende Funktion hervor, die eine historische Betrachtung in der aktuellen politischen Diskussion haben könne. Mit dieser Reduzierung des Geschichtsfernsehens auf eine Art Dienstleistung für das aktuelle Programm wurde er allerdings dem nicht gerecht, was gerade der WDR bisher schon an großen Geschichtsdokumentationen erbracht hat. Und wenn man allein auf die kritisch-aufklärerischen Funktionen abhebt, die eine Geschichtsbetrachtung haben kann, übersieht man auch leicht eine in der TV-Praxis noch viel häufigere Wirkung gegenteiliger Art: dass nämlich Geschichtsfernsehen, gerade wenn es sich unmittelbar auf die politische Aktualität bezieht, oft auch zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden kann. Es liefert dann ein zur aktuellen politischen Lage passendes Geschichtsbild, indem komplexe Vorgänge aus vergangenen Zeiten passend zum jeweils angesagten politischen Diskurs vereinfacht werden. …
„Bernd Neumann, damals Medienbeauftragter von Kanzler Johl, hat Mühlfenzl installiert, um als Mann des Westens das Fernsehen und den Rundfunk der DDR abzuwickeln. Kohl als Vertrauter Kirchs wollte das so. Mühlfenzl aber hätte von der Volkskammer gewählt werden müssen.“
Die Chefs der Staatskanzleien wurden von promedia (02/2015) gefragt, welches Ihrer Meinung nach die wichtigsten medienpolitischen Themen im Jahr 2015 sind.
Für Dr. Fritz Jaeckel, Chef der Staatskanzlei und Staatsminister Sachsens, wird 2015 „das Jahr der Staatsverträge. Besonders wichtig ist mir, dass wir bei der Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrags endlich vorankommen. Für den ZDF-Staatsvertrag haben wir einen guten Kompromiss gefunden, den wir zügig umsetzen müssen. Aus sächsischer Sicht betrachten wir in dem Zusammenhang natürlich auch den MDR-Staatsvertrag. Sehr interessant wird zudem die Evaluierung des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags, die hoffentlich zeigen wird, dass sich die Systemumstellung bewährt hat.“ Weiterlesen