Dies stellt der Bundesverband Regie (BVR) in seinem Zweiten Diversitätsbericht fest. In einer Zusammenfassung heißt es:
„Sowohl in der ARD- wie auch in der ZDF-Auftragsproduktion liegt der Frauenanteil weit unter dem Anteil der Männer. Tendenziell sind die Frauenanteile in der Regie bei ARD-Produktionen mit 11,2% etwas höher als beim ZDF mit 8,4%. Im Hauptabendprogramm bis 60 min. arbeiten in der ARD mit 15,4% fast 11% mehr Frauen in der Regie als beim ZDF, wo der Frauenanteil nur bei 4,9% liegt. Im ZDF-Programm wurde der höchste Frauenanteil in der Regie fiktionaler Serien und Reihen im Vorabendprogramm erzielt, dieser liegt bei 10,7%. Bei Produktionen bis und über 60 min. liegt der Frauenanteil nur zwischen 4 und 6%.
Im ZDF-Programm hat die Krimischiene am Freitagabend um 20:15 Uhr mit 0% den absolut niedrigsten Anteil. Der ZDF-Film der Woche am Montagabend liegt mit 13% über dem Anteil des Herzkinos am Sonntagabend mit 10,2%. Die Regievergabepraxis des ZDF zeigt eine starke Tendenz zur Auftragsvergabe an Männer.“
„In den Pensionskassen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten klafft ein großes Loch, für das die Beitragszahler nach Informationen der „Bild“-Zeitung zur Kasse gebeten werden sollen. So sollen für die Pensionäre von ARD und ZDF laut „Bild“, die sich dabei auf den aktuellen Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) beruft, 2,2 Milliarden Euro fehlen. Stopfen soll das Loch nach Plänen der KEF ein „Extra-Soli“. Dieser soll 25 Cent pro Monat betragen und schon in dem neuen Rundfunkbeitrag von 17,21 Euro enthalten sein, den die KEF ab 2017 empfohlen hat.“ Dies berichtet digitalfernsehen.de (online, 10.02.2016) Weiterlesen
Die KEF hat nach einem internen Bericht vorgeschlagen, den Rundfunkbeitrag um 29 Cent zu senken. Die Landesregierungen haben dazu unterschiedliche laut heise.de (online, 09.02.2016) Auffassungen.
Für eine Senkung sind:
„Filmförderung ist beides, Wirtschafts- und Kultursubvention, an letzterem hapert es. Bis zu 250 Produktionen entstehen jährlich in der Bundesrepublik, allein im Januar starteten jede Woche fünf einheimische Werke und mehr. Viele davon verschwinden sofort wieder, die Macher haben ihr Auskommen, auch ohne Publikum. Der mächtige und nivellierende Einfluss der mitproduzierenden, auf Quote bedachten Fernsehsender, der Gremienfilz, der Subventionsdschungel mit 19 regionalen und überregionalen Fördertöpfen, all das befördert die Masse, nicht die Klasse. Weiterlesen
„Filmförderung ist beides, Wirtschafts- und Kultursubvention, an letzterem hapert es. Bis zu 250 Produktionen entstehen jährlich in der Bundesrepublik, allein im Januar starteten jede Woche fünf einheimische Werke und mehr. Viele davon verschwinden sofort wieder, die Macher haben ihr Auskommen, auch ohne Publikum. Der mächtige und nivellierende Einfluss der mitproduzierenden, auf Quote bedachten Fernsehsender, der Gremienfilz, der Subventionsdschungel mit 19 regionalen und überregionalen Fördertöpfen, all das befördert die Masse, nicht die Klasse. ….