Medien-Blog

Marc Jan Eumann hat neue Ideen für die Verwendung der Rundfunkgebühr

Ralf Siepmann hat in epdmedien (51-52/2011) darauf aufmerksam gemacht, dass es neue Ideen zur Verwendung der Rundfunkgebühr gibt. So habe der Chef der SPD-Medienkommission Marc Jan Eumann, der zudem Medienstaatssekretär in NRW ist, auf dem Münchner medientagen gesagt: „Wir müssen uns sehr genau überlegen, was der Haushaltsbeitrag in Zukunft kann.“ Sein Vorschlag sei, einen Prozent des Aufkommens aus der Rundfunkgebühr, dass würde derzeit 75 Mio. Euro entsprechen, für die Länder zu reservieren. Diese könnten dann entscheiden, wofür die Mittel eingesetzt werden sollen. „Von der Förderung regionaler Sender bis hin zur Einrichtung einer Stiftung zur Finanzierung lokaler Inhalte sei alles denkbar, um Vielfalt zu erreichen.“ So berichtet Ralf Siepmann.

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Animationsfilmbranche klagt über fehlendes Geld

Die im Oktober neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Animationsfilm beklagt den Geld- und Akzeptanzmangel. Man habe „damit zu kämpfen, ordentliche Budgets zu bekommen und damit Geschichten gut erzählen zu können“, so AG-Vorstand Ralf Kukula. Es zeige sich zudem bei großen Festivals wie… Weiterlesen

Warum der Hamburger Senat eine eigene ZDF-Staatvertragsklage nachschiebt

Nun klagt auch der Stadtstaat Hamburg gegen den ZDF-Staatsvertrag. Und dies, obwohl das Bundesland Rheinland-Pfalz mit Ministerpräsident Kurz Beck eine identische Klage vorm Bundesverfassungsgericht vor Monaten eingereicht hat. Ziel sei es, den Einfluss des Staates durch weniger politische Vertreterinnen im ZDF-Verwaltungsrat zu verringern.

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Finnland wechselt von der Haushaltsabgabe zum Steuermodell

Die im finnischen Parlament vertretenen acht Parteien einigten sich am 16. Dezember, zu 2013 die bisherige Haushaltsabgabe auf ein individuelles Einkommensmodell umzustellen. Bisher zahlt jeder Haushalt, der Fernsehen empfangen kann. Die Höhe der Gebühr ist unabhängig davon, wie viele Personen zum Haushalt gehören und wie hoch deren Einkommen ist, eine feste Rundfunkgebühr. 2011 waren es laut epd medien (50-51/2011) 244,90 Euro, 2012 werden es 252,25 Euro sein.

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Fragen nach den Fragen an Christian Wulff

Warum mussten ARD und ZDF mit zwei Moderatoren antreten? Gibt es keinen, auf den man sich einigen kann? Warum stellten beide nur die Fragen, die seit Tagen diskutiert wurden? Es war doch klar, dass sich Wulff für die Gespräch die menschelnden Antworten antrainieren lässt.

Warum schätzen beide Fragesteller auf ihren Sendern das Gespräch dann später ein und werten es aus? Es gibt doch bei den Sendern auch qualifizierte Dritte.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)