Der ORF legte heute eine Studie vor. Die Autoren beschreiben die Lage der Debatte um die Online-Angebote der Sender im Internet. Sie beziehen sich auf die bisherige Public-Value-Debatte. Sie analysieren die Argumente der Kritiker eines zunehmenden öffentlich-rechtlichen Online-Angebots und geben konkrete Empfehlungen an Politik, Regulierungsbehörde und die öffentlich-rechtlichen Medien. ARD, ZDF, ORF und Co. digital auszubremsen, sei „bildlich gesprochen als würde man öffentlich-rechtlichen Medien in Zeiten des Farbfernsehens vorschreiben, nur schwarz-weiß zu senden“, konstatieren sie laut digitalfernsehen.de.
Es ist schon beeindruckend, wie die SLM ihren früheren Medienrats-Vize immer wieder präsentiert. Da findet sich in der aktuellen Ausgabe der t+f (S. 24) ein Beitrag von Prof. Dr. Christoph Degenhart, in dem er zum Thema „Programmvielfalt und Beitragsstabilität“ referiert. Es wird darauf hingewiesen, dass dies eine „Stellungnahme zur Anhörung vor dem Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien des Sächsischen Landtags am 6. Februar 2012“ war und dass sich die Stellungnahme auf einen Antrag der Fraktion DIE LINKE mit dem Titel „Programmvielfalt in Hörfunk und Fernsehen erhalten“ bezog. „Die ausführliche schriftliche Stellungnahme ist dem Sitzungsprotokoll beigefügt.“