Jacqueline Kraege, Chefin der Mainzer Staatskanzlei, äußerte sich zur Frage der Verweildauer laut epd medien (41/2014):
„Sämtliche Online-Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wurden auf der Grundlage von ausführlichen Telemedienkonzepten im Wege des Drei-Stufen-Tests genehmigt. Hierzu gehören auch auf das jeweilige Angebot abgestimmte Verweildauerkonzepte, so dass die Sieben-Tage-Regelung in der Praxis nicht zum Tragen kommt.“
Oft, so Jacqueline Kraege, seien es vielmehr urheberrechtliche Vorgaben, die einer längeren Abrufbarkeit in den Mediatheken entgegenstehen. Es werde in diesem Kontext zunächst darum gehen,
„die Spielräume für eine Veränderung vor dem Hintergrund des sogenannten Beihilfekompromisses mit der EU-Kommission im Einzelnen auszuloten. Dabei erscheint mir sinnvoll, die Sieben-Tage-Regelung nicht isoliert zu betrachten, sondern den Online-Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks insgesamt auf den Prüfstand zu stellen und mit Blick auf zukünftige trimediale Angebote zu diskutieren.“ Weiterlesen
Bereits vor zwei Jahren hatte Pleitgen kritisiert, dass eine 15-minütige „Tagesschau“-Ausgabe nicht ausreiche, um das Weltgeschehen angemessen darzustellen.
Er wünsche sich, dass es jeden Tag eine einstündige Nachrichtensendung mit Themen aus aller Welt gebe, sagte Pleitgen am 27. Juni im Deutschlandfunk im Rahmen der Diskussionssendung „Das Medienquartett“. In dieser Sendung müssten auch die Nachrichten aus Deutschland enthalten sein. Dadurch wären die hiesigen Themen und die aus dem Ausland zu gewichten, was die Proportionen verdeutliche, berichtet die Funkkorrespondenz (30-31/2014) Weiterlesen
Wolfgang Hagen: „Die Öffentlichkeit gibt es nicht mehr. Die Massenmedien verlieren an Verbreitung und Resonanz, und im Internet bilden sich zahlreiche neue Öffentlichkeiten heraus, die jedoch nicht mehr die Funktion erfüllen, die große Zeitungen oder das Fernsehen früher erfüllten. Angesichts… Weiterlesen
„Noch vor wenigen Tagen vermeldeten die öffentlich-rechtlichen Sender gute Einschaltquoten für den Monat Juni. Die Zahl der Zuschauer, die die Programme von ARD und ZDF sehen, und die Zahl derer, die damit zufrieden sind, unterscheiden sich allerdings offenbar deutlich. …… Weiterlesen
„Netflix macht einen tollen Job, und die Shows – die zwei, die sie haben – sind gut. Aber sie haben in den USA gerade 36 Millionen Abonnenten, die 8 Dollar pro Monat zahlen. Die amerikanischen Abosender haben 100 Millionen Abonnenten,… Weiterlesen