ZDF

KEF kürzt Mehrbedarf von ARD und ZDF stark

 

ARD, ZDF und Deutschlandradio hatten für den Zeitraum 2013 bis 2016 zusammen einen finanziellen Mehrbedarf von 1,436 Mrd. Euro bei der KEF angemeldet. Die ARD sah einen Mehrbedarf von 898,3 Mio.  Euro, das ZDF meldete 434,5 Mio. Euro an und das Deutschlandradio 103,5 Mio. Euro. Doch die KEF will laut ihrem Berichtsentwurf, der der Funkkorrespondenz vorliegt, allerdings nur einen ungedeckten Finanzbedarf von 315,9 Mio. Euro anerkennen. Somit werden die Anmeldungen der Sender um rund 78 Prozent gekürzt. Es werden für die ARD 207 Mio. Euro, für das ZDF 45 Mio. Euro und für das Deutschlandradio 63,9 Mio. Euro als Mehrbedarf anerkannt.

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BFFS fordert höhere Gagen für Filmschauspieler

Mit einer Protestaktion in der Hamburger Innenstadt hat der Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS) gestern höhere Gagen gefordert, meldet mz-web.de. Die Fernsehsender kürzten immer häufiger pauschal ihre Budgets. Dadurch verdienten die Schauspieler auch immer weniger.Im letzten Jahr waren mehr als 700 Filmschauspieler befragt worden: über die Hälfte von ihnen verdient weniger als 20 000 Euro brutto im Jahr. Mehr als zwei Drittel verdienten weniger als 30 000 Euro.

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Kulturauftrag erfordert auch nicht quotenorientierte Filme um 20.15 Uhr

 

Vor fast einem Jahr, ein halbes Jahr, nachdem er für ARD, ZDF und Deutschlandradio sein Gutachten zum Haushaltsbeitrag erstellt hatte, forderte der frühere Verfassungsrichter Paul Kirchhof den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf, seinen Kulturauftrag ernster zu nehmen. ARD und ZDF sollten einmal in der Woche die Kraft haben, die Krimisendung um 20.15 Uhr „durch einen Wertimpuls zu ersetzen, der vielleicht 800.000 Zuschauer anspricht und das Wertefundament in unserer Gesellschaft vertieft“, so Kirchhof laut epdmedien.

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ver.di-Vize Frank Werneke will nicht zu viel Öffentlichkeit bei ARD und ZDF

Frank Werneke wandte sich auf einer Veranstaltung der Böll-Stiftung in Berlin „gegen die Vorstellung, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ständigen Manipulationsversuchen der Politik ausgesetzt sei. Zwar gebe es Versuche von Lobbyisten, Einfluss zu nehmen.“

Und weiter heißt es in der Medienzeitschrift von ver.di: Die entscheidende Frage sei aber: „Gibt es Intendanten und Intendantinnen, gibt es Chefredaktionen und gibt es selbstbewusste Redaktionen, die diese Einflussnahme abwehren?“ Dies, so Werneke, finde in aller Regel statt. Der Eindruck, dass es einen „politisch durchverfilzten öffentlich-rechtlichen Rundfunk“ gebe, sei jedenfalls ein „Zerrbild“. Mehr Transparenz im Sender – schön und gut, meinte Werneke. Es gebe aber „Dinge in den Gremien, die nicht in die Öffentlichkeit gehören“. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten befänden sich in einem harten Wettbewerb mit privaten Medienanbietern. Teile der Geschäftspolitik dürften „nicht vor der Zeit an die privaten Wettbewerber durchgespielt werden“.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)