Der Druck auf die Arbeitsbedingungen von Journalistinnen und Journalisten nimmt in der Schweiz zu, berichtet blick.ch. Damit werde die Berichterstattungsfreiheit eingeschränkt, so eine Studie der Universität Freiburg. Es gebe kam „Zeit für vertiefende Recherchen und die Pflege von Netzwerken“. Die Folgen: Rückgang journalistischer Sorgfalt und eine oberflächlichere Bearbeitung von Themen. Die Breite der Berichterstattung werde in Zeiten der Medienkrise eingeschränkt, da „eher selten Berichte über Anzeigenkunden veröffentlicht“ werden, die für deren Image schädlich sein könnten. Weiterlesen
„Owned Media steht für Kanäle, die von Firmen bereitgestellt werden: Kundenmagazine, Homepages, Social-Media-Auftritte. Das Gegenstück ist Paid Media, also Zeitungsanzeigen, Werbebanner im Internet, TV-Spots. Laut einer McKinsey-Studie von 2012 wird die deutsche Wirtschaft ihr Budget für bezahlte Werbeplätze bis 2015… Weiterlesen
„Der Tagesspiegel verkauft auf seiner „Agenda 2015“-Konferenz Redezeit an Lobbyisten“, kritisiert Petra Sorge auf Cicero. „Für einen fünfstelligen Betrag gibt es sogar ein eigenes Podium. Die Verbände Stahl, Chemie, Energie- und Wasserwirtschaft griffen zu“.
Die Zeitung „liefert vielen Lobbyverbänden mit der Konferenz eine Plattform, über die sie ihre Themen und Interessen gegenüber der Politik platzieren und wichtige Kontakte knüpfen können. Brisant ist, dass die teilnehmenden Verbände zum Teil Geld dafür zahlen, das Programm der Konferenz mitgestalten zu können“, stellt Lobbycontrol fest. Weiterlesen
„Obwohl Minderheiten laut Lehrman 39 Prozent der US-Bevölkerung ausmachen, stagniere ihr Anteil in den Redaktionen seit zehn Jahren zwischen 12 und 14 Prozent. In Deutschland sind es nach Schätzungen zwei bis drei Prozent – bei einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent… Weiterlesen
Jacqueline Kraege (SPD) ist nicht mehr Chefin der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz, sondern Staatssekretärin für Medien und Digitales. Zum Medienpolitischen Colloquium des Instituts für Medienpolitik in Berlin (10.11.) legte sie u.a. dar, wie es mit dem Bund-Länder-Staatsvertrag weitergehen wird. Es solle eine befristete Bund-Länder-Kommission eingesetzt werden. Nicht alle Länder würden in der Bund-Länder-Kommission vertreten sein, Als nächstes würde im Dezember zur Ministerpräsidentenkonferenz ein Einsetzungsbeschluss gefasst werden. Dieser sei sehr „schlank“, da er nur auf die Zusammensetzung sowie den Auftrag eingehen werde. Als Schwerpunkte der Kommissionsarbeit verwies sie u.a. auf die Frage, ob Werbebeschränkungen im Privatfernsehen noch sinnvoll seien und ob dessen Regulierung über qualitative statt quantitative Standards erfolgen sollte. Die bisherigen Kompetenzen des Bundes für Telekommunikations- und Wettbewerbsrecht und der Länder mit ihren rundfunkrechtlichen Zuständigkeiten sollten nicht „angegriffen“ werden. Weiterlesen