Wolfgang Schmidt-Dahlberg (Rekord-Film) will kleine Dokumentarfilme in die Kinos bringen. Dazu hat er das Konzept der Event-Starts entwickelt. In ausgesuchten Kinos soll der jeweilige Film in drei Veranstaltungen in der Woche laufen. Dazu begleitend organisierte er noch eine mediale Berichterstattung – aktuell zu „Treffpunkt Erasmus“, in dem erzählt wird, wie Werner Klemke mittels seiner grafischen Fähigkeiten in der Zeit des Zweiten Weltkriegs Dokumente fälschte und so hunderten Juden das Leben rettete. Weiterlesen
Nur jeder fünfte deutsche Spielfilm (22 Prozent) der Jahre 2009 bis 2013 wurde von einer Frau inszeniert. Diese Filme bestechen allerdings offenkundig durch eine hohe Qualität, denn Filme von Frauen erhalten häufiger Filmpreise und laufen wesentlich erfolgreicher auf Festivals. Dieser… Weiterlesen
Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern haben im Jahr 2014 ihre Mitgliedsunternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft befragt und nun die Ergebnisse vorgelegt. Diese präsentieren sie als „Branchenbericht Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen“.
Ohne in die Tiefe zu gehen fällt auf, dass sie zwar Unternehmen in der Film- sowie Rundfunkwirtschaft vertreten und auch entsprechenden Daten erhoben haben – allerdings fallen diese aus der Auswertung raus. Für den Rundfunkbereich ist dies erst einmal nachzuvollziehen. Schließlich machen Unternehmen in diesem Bereich nur 1 Prozent der IHK-Unternehmen aus. Doch in der Filmwirtschaft sind immerhin 11 Prozent der Unternehmen tätig. Weiterlesen
„Alle, die in diesem Gewerbe arbeiten, sind sich einig, dass die 200 bis 220 Filme, die jährlich produziert werden, zu viel sind; 170 Filme würden es auch machen. Durch die Menge der Filme kannibalisieren sie sich an der Kinokasse gegenseitig.“ So Medienboard-Chefin Kirsten Niehuus über Schwierigkeiten und Chancen der Filmförderung im Interview mit Matthias Wulff in der Welt, 7.7.2015 (nicht online). Weiterlesen
Auf Initiative das HDF Kino e.V. und gemeinsam mit der AG Kino Gilde e.V. wurde eine Kinobetriebsstudie durchgeführt, die aktuelle Daten zur deutschen Kinowirtschaft liefert.
Es wird ein Einblick in die Kinolandschaft und deren Einbindung in die gesamte Filmbranche geliefert. Den Kern der Studie bildet die Analyse der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur auf Basis der durch eine repräsentative Erhebung und Experteninterviews gewonnenen Erkenntnisse. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Betrachtung der nahezu vollständig vollzogenen Digitalisierung der Kinosäle, wobei insbesondere die Finanzierung und Förderung dargestellt wird. Themen der jüngsten Entwicklung wie Alternativer Content, Änderung der Auswertungsfenster, Barrierefreies Kino, Electronic Ticketing und Dynamic Pricing sind ebenfalls enthalten. Weiterlesen