Der RBB stand letzte Woche in der Kritik einiger seiner Rundfunkratsmitglieder. Ein Scherz des Radio-Senders Antenne Brandenburg über den Hauptstadtflughafen kamen bei diesen gar nicht gut an, berichtet die Märkische Oderzeitung.
„Das Programm hatte am 24. Mai gemeldet, eine chinesische Delegation sei in einer Boeing der Hainan Airlines auf dem Anflug zum Flughafen BER gewesen, weil sie über dessen verschobene Inbetriebnahme nicht informiert wurden. Die 120 Chinesen hatten angeblich an der feierlichen Eröffnung teilnehmen wollen. Das Flugzeug müsse nun im brandenburgischen Neuhardenberg landen.“
Für den RBB-Chefredakteur Christoph Singelnstein war dies ein Fehler, weil nicht klar (!) geworden sei, dass es sich um einen Scherz gehandelt habe. Sein Vorschlag: man hätte eine fiktive Airline nehmen können.
Vielleicht hätten die Redakteure einfach den Mut haben und das Risiko eingehen sollen, bis zum 1. April nächsten Jahres zu warten. Dann wäre dies ein guter April-Scherz gewesen, falls auch der zweite Eröffnungstermin nicht gehalten werden kann.
Nun wird sich diese Woche die Redakteursversammlung mit dem Thema beschäftigen, so Christoph Singelnstein.