Dokumentiert: Folgen der Kürzung beim DFFF

Studio Babelsberg hatte bei Roland Berger eine Studie zu den volkswirtschaftlichen Effekten des DFFF in Auftrag gegeben. Insbesondere wird in der Studie auch ermittelt, welche Folgen Kürzungen beim DFFF für die Filmlandschaft wie auch die Volkswirtschaft haben.

 

So könnte schon eine Kürzung des ursprünglichen DFFF-Volumens (60 Mio. Euro) um sechs Mio. Euro – also 10 Prozent – „zu einem Einbruch des deutschen Filmproduktionsvolumens um bis zu 49 Mio. Euro führen“. Es sei zudem mit dem Verlust indirekter und induzierter Umsätze von weiteren 69 Mio. Euro zu rechnen, über 800 Arbeitsplätzen gingen verloren und die Steuereinnahmen würden sich um 16 Mio. Euro reduzieren. Würden die Mittel um 50 Prozent reduziert, also um 30 Mio. Euro gesenkt, könnten 3.000 Arbeitsplätz verloren gehen und die Steuereinnahmen um etwa 53 Mio. Euro sinken. Zudem sei Deutschland als Standort für Produzenten internationaler Koproduktionen kaum noch wettbewerbsfähig.

 

 

Zum Nachlesen: „Studie Volkswirtschaftliche Effekte der Kinofilmproduktion in Deutschland“

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)