Oliver Jungen hat sich auf die Spuren des Erfolgs von 1Live begeben. 1-Live-Chef Jochen Rausch sieh ein großes Problem darin, dass die ARD außerhalb des Radios fast kein junges Publikum mehr erreiche: „Das sind die Beitragszahler von morgen, und werden die später noch für etwas zahlen, das in ihrer Jugend komplett an ihnen vorbeigegangen ist?“ So zitiert Oliver Jungen den Wellenchef auf faz.net
Die Medienkonvergenz, eröffne viele Chancen, aber führe auch zu einer neuen Konkurrenzsituation jenseits des UKW-Frequenzbandes. Man müsse sich als Marke im Netz erhalten: Nutzerbindung qua Gemeinschaftsgefühl sei nicht einfach. Stets müsse man den Kontakt mit den Hörern suchen. „Alle Möglichkeiten des Virtuellen nutzen und das Netz doch zugleich erden, echte Menschen in echten Räumen zusammenführen, damit scheint man die Bedürfnisse der Generation Internet zu treffen.“
Doch das ist nichts Neues. Das haben früher Sender auch schon gemacht. So war DT64 in den 90er Jahren auch ein Community-Radio – ohne Internet und Soziale Netzwerke gab es Hörertreffen, teilte man über den Sender seine Erfahrungen aus, tauschte sich im Medium aus.