Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern haben im Jahr 2014 ihre Mitgliedsunternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft befragt und nun die Ergebnisse vorgelegt. Diese präsentieren sie als „Branchenbericht Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen“.
Ohne in die Tiefe zu gehen fällt auf, dass sie zwar Unternehmen in der Film- sowie Rundfunkwirtschaft vertreten und auch entsprechenden Daten erhoben haben – allerdings fallen diese aus der Auswertung raus. Für den Rundfunkbereich ist dies erst einmal nachzuvollziehen. Schließlich machen Unternehmen in diesem Bereich nur 1 Prozent der IHK-Unternehmen aus. Doch in der Filmwirtschaft sind immerhin 11 Prozent der Unternehmen tätig. Diese liegt damit nach der Werbewirtschaft (46 Prozent) und der Software- und Gamesindustrie (14 Prozent) auf dem dritten Platz noch vor der Musikwirtschaft (9 Prozent). Doch genauere Daten zur Geschäfts- bzw. Ertragslage sowie Geschäftserwartungen erhält man nicht. Allerdings legt man diese für den Buch- (4 Prozent der IHK-Unternehmen) und Kunstmarkt (2 Prozent) vor. Auch bei der detaillierteren Untersuchung der Teilmärkte nach Altersstruktur, Umsatz, Herkunft der Kunden sowie Auftraggeber wurde die Filmwirtschaft nicht berücksichtigt. Somit enthält leider der Bericht für diesen Bereich auch keine Empfehlungen. Dies liegt daran, dass der Rücklauf an Antworten aus dem Bereich der Filmwirtschaft gering und somit nicht repräsentativ war.
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