Heiko Hilker

„Star Wars“-Einnahmen

„Sechs Wochen vor dem weltweiten Filmstart erwacht die Marketing-Macht, die mit geschätzten 225 Millionen Dollar mehr kostet als die Produktion des Films (200 Millionen)“, berichtet Jürgen Schmieder auf sueddeutsche.de (06.11.2015). Der Film soll weltweit 2,3 Milliarden Dollar einspielen können. Allein in China schließlich will man etwa 550 Millionen Dollar erwirtschaften. Weiterlesen

DLF-Nachrichtenredaktion klassifiziert „sieben Todsünden“ der Nachrichten

Marco Bertolaso hat sich einmal mit sieben sehr zugespitzten Vorwürfen gegenüber dem Deutschlandfunk gewidmet. Dies reicht von „Ihr macht doch alles, was die Regierung will“ bis hin zu „Ihr seid die Lügenpresse!“

 

Leider geht er an dieser Stelle  (2.11.2015) nicht auf die Produktionsbedingungen des Radio-Nachrichten- Journalismus ein. Es ist ja möglich, dass, obwohl alle nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten, das Nachrichtenangebot die Realität trotzdem nicht entsprechend widerspiegelt und sich daraus die Kritik speist – wobei den Medien und damit auch dem Deutschlandradio falsche Ursachen zum Vorwurf gemacht werden. Weiterlesen

Zitiert: Befördern kommerzielle soziale Netzwerke Ablehnungs-Gemeinschaften?

„Das Internet erleichtert also die Entstehung von Ablehnungsgemeinschaften, erschwert aber deren übergreifenden, dauerhaften Zusammenschluss in Bezug auf eine positive Agenda.

jener Algorithmus, der die individuell zugeschnittene Anpassung von Suchergebnissen erlaubt, führt zur Desintegration. Das Netz befördert eine Individualisierung, bei der… Weiterlesen

SRF legt die Kosten für TV-Sendungen offen

Das Unternehmen hat auf seiner Homepage eine Liste mit TV-Sendungskosten veröffentlicht. Die Daten sollen in Zukunft jährlich aktualisiert werden, wenn der Rechnungsabschluss des Vorjahres vorliegt, meldeten am 21.10. die Handelszeitung, NZZ und andere Schweizer Zeitungen. Die Kosten pro Sendung und je Gebührenzahler ist auf statista.com zu finden. Weiterlesen

Vergesst das Fernsehen? – Portishead verdienen 2.300 Euro mit 34 Millionen Streams

Das klassische TV-Sendermodell sei hinfällig, man brauche neue Finanzierungs- und Vertriebswege. So die neue Dok-Leipzig-Chefin Leena Pasanen im Interview mit SpOn (26.10.2015).

 

„Wir erleben gerade das, was die Musikbranche vor Jahren schon durchgemacht hat: Die Leute legen nicht mehr Wert auf die Verpackung eines Produkts – ob sie Musik als CD oder Schallplatte präsentiert bekommen, ist für sie nicht entscheidend. Genauso geht es Filminteressierten, denen ist es egal, auf welchem Weg sie an einen Film kommen.“

 

Doch wie viele Musiker können von der „Internet-Verwertung bzw. Selbstvermarktung“ leben? Welche Umsätze werden da generiert? Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)