Heiko Hilker

Sondermittel für Pensionlasten bei ARD, ZDF und Deutschlandradio?

„In den Pensionskassen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten klafft ein großes Loch, für das die Beitragszahler nach Informationen der „Bild“-Zeitung zur Kasse gebeten werden sollen. So sollen für die Pensionäre von ARD und ZDF laut „Bild“, die sich dabei auf den aktuellen Bericht der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) beruft, 2,2 Milliarden Euro fehlen. Stopfen soll das Loch nach Plänen der KEF ein „Extra-Soli“. Dieser soll 25 Cent pro Monat betragen und schon in dem neuen Rundfunkbeitrag von 17,21 Euro enthalten sein, den die KEF ab 2017 empfohlen hat.“ Dies berichtet digitalfernsehen.de (online, 10.02.2016) Weiterlesen

Länder über Höhe des Rundfunkbeitrag uneins

Die KEF hat nach einem internen Bericht vorgeschlagen, den Rundfunkbeitrag um 29 Cent zu senken. Die Landesregierungen haben dazu unterschiedliche laut heise.de (online, 09.02.2016) Auffassungen.

 

Für eine Senkung sind:

  • Sachsen-Anhalt
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Niedersachsen
  • Hessen, wenn die gerade beschlossene Reduzierung der Hörfunkwerbung beim WDR berücksichtigt wird

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Zitiert: Bei der Fördergesetzesnovelle muss Filmsubvention mehr denn je auch Kinoförderung sein

„Filmförderung ist beides, Wirtschafts- und Kultursubvention, an letzterem hapert es. Bis zu 250 Produktionen entstehen jährlich in der Bundesrepublik, allein im Januar starteten jede Woche fünf einheimische Werke und mehr. Viele davon verschwinden sofort wieder, die Macher haben ihr Auskommen, auch ohne Publikum. Der mächtige und nivellierende Einfluss der mitproduzierenden, auf Quote bedachten Fernsehsender, der Gremienfilz, der Subventionsdschungel mit 19 regionalen und überregionalen Fördertöpfen, all das befördert die Masse, nicht die Klasse. Weiterlesen

Zitiert: Kino gibt es nur im Kino – FFG-Novelle muss auf das Kino zielen

„Filmförderung ist beides, Wirtschafts- und Kultursubvention, an letzterem hapert es. Bis zu 250 Produktionen entstehen jährlich in der Bundesrepublik, allein im Januar starteten jede Woche fünf einheimische Werke und mehr. Viele davon verschwinden sofort wieder, die Macher haben ihr Auskommen, auch ohne Publikum. Der mächtige und nivellierende Einfluss der mitproduzierenden, auf Quote bedachten Fernsehsender, der Gremienfilz, der Subventionsdschungel mit 19 regionalen und überregionalen Fördertöpfen, all das befördert die Masse, nicht die Klasse. ….

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Parallele Mediennutzung stagniert

„Sowohl die Mediennutzung insgesamt als auch die Parallelnutzung stoßen an natürliche Grenzen im Zeitbudget der Menschen. Die exklusive Nutzung von Fernsehen, Radio, Internet und auch der Tageszeitung bleibt die weitaus vorherrschende Nutzungsform. Nur 8 Prozent der Nutzung dieser tagesaktuellen Medien bzw. 9 Prozent der Nutzung aller Medien ist parallele Nutzung. Während die parallele Nutzungszeit tagesaktueller Medien mit dem Aufkommen des Internets seit dem Jahr 2000 zunächst deutlich angestiegen war, erhöhte sie sich seit 2010 lediglich um 4 Minuten pro Tag. Trotz des gewachsenen Angebots an Geräten (Smartphones, Tablets) und Medieninhalten (digitale TV-Kanäle, Social Media) scheint inzwischen ein Sättigungseffekt eingetreten zu sein. … Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)