Heiko Hilker

Zitiert: Die Einzigartigkeit des Kinos ist der Ort des Analogen zu sein

Die Chance des Kinos und des Kinofilms besteht aber nicht darin, sich bis zur Unkenntlichkeit dem Neuen anzuverwandeln. Die Einzigartigkeit und Stärke des Kinos ist es, der Ort des Analogen in diesem Tsunami des Digitalen zu sein. Vor Ort, zu Fuß erreichbar, eine Stätte des Entertainments und der Kunst, der Filme und des Austauschs über sie, ein Ort der Begegnung und der Öffentlichkeit – mit seinem lokalen Publikum, dem das Angebot, die gute Ausstattung und die digitale Vernetzung mit seinem persönlichen Kino gegenüber dem Allerlei der Plattformen gefällt. Weiterlesen

Zitiert: Postheroische Führung beim MDR

In Zeiten, die von Wandel und Unsicherheit geprägt sind, könne niemand erwarten, dass ein Einzelner an der Spitze die allumfassende Antwort auf alle Fragen kennt. Dazu, sagt Wille, sei die Marktdynamik zu instabil, seien die Herausforderungen zu komplex. Die Vorstellung, dass es den einen Chef gibt, der die Richtung vorgibt und dem alle anderen folgen, habe schlicht ausgedient. Postheroisch nennt sich dieser Führungsstil. Er fußt auf der Überzeugung: „Die Zeit des Vordenkens und Anweisens ist vorbei.“ Weiterlesen

Zitiert: Anspruch, „Vierte Gewalt“ zu sein, ist eine Grenzüberschreitung

Halten wir uns den Spiegel vor: Der erste Blick in all die Umfragen und Studien könnte uns beruhigen. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung sieht weiterhin die Tageszeitungen und die öffentlich-rechtlichen Medien als seriöse Quellen und hilfreiche Wegbegleiter in allen Diskussionen, die eine lebendige Demokratie mit sich bringt. Diese Zustimmungswerte haben in den vergangenen Jahren auch nur wenig abgenommen, das ist angesichts der wütenden Behauptungen der großen Vertrauenskrise eine gute Nachricht.

Doch in den Detailergebnissen der zahlreichen Studien steckt auch Beunruhigendes. Bei aller Wertschätzung der Leitmedien ist unübersehbar, dass sich zwei Vorwürfe quer durch die Generationen halten, ja sogar deutlicher geworden sind. Weiterlesen

TV-Quoten 2017: Kann nur der Tatort mit Fußball mithalten?

„Das Finale des Confed Cups ist die erfolgreichste TV-Sendung des Jahres. 14,86 Millionen Fernsehzuschauer sahen am 2. Juli den Sieg des Teams von Joachim Löw gegen Chile im ZDF und sorgten für einen Marktanteil von mehr als 40 Prozent.“ So berichtet zeit.de unter Verweis auf dpa. „Der Tatort „Fangschuss“ Anfang April hatte nur knapp 300 000 Zuschauer weniger als das Confed-Cup-Finale. Allein der Krimi-Klassiker der ARD schaffte es neben drei Fußball-Übertragungen mehrfach in den zweistelligen Millionenbereich.“ Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)