Zitiert: Machtpolitiker*innen gehen nicht in Talkshows

Die Politiker denken immer, sie müssten da auftreten, weil sich das direkt in Wählerstimmen ummünzt. Also solche Machtpolitiker wie Helmut Kohl oder Angela Merkel haben gerade darauf geachtet, nicht zu häufig in solchen Runden zu sein – oder gar nicht. Und natürlich haben sie gute Wahlergebnisse eingefahren. Also diese schale Gleichung müsste man den Politikern einmal beibringen, dass die Überpräsens in solchen Sendeformen ihnen mittel- und langfristig politisch auch schadet.

Lutz Hachmeister, DLF, Medias Res, 04.07.2019 (online)

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Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)