Zitiert: ARD-Projekt Kultur – Mediathek, Portal oder Netzwerk?

Es soll alles drei sein! Ab Mai des nächsten Jahres wird es ein Portal geben, wo wir Themen und Schwerpunkte setzen werden aus all dem, was die ARD in Sachen Kultur zu bieten hat. Dort soll die ganze kulturelle Vielfalt sichtbar und eigene innovative Formate entwickelt werden. So sind wir gerade dabei, die Geschichte der elektronischen Musik zu erzählen. Dazu werden wir eine Dokumentation für die ARD-Mediathek machen und die Highlights um diese Doku in das Portal stellen. Ziel ist es auch, so die junge kreative Szene anzusprechen, die wir bislang kaum erreichen. “ ARD Kultur“ wird auch ein Netzwerk sein, weil wir uns mit den verschiedensten Kulturinstitutionen zusammentun und austauschen und über “ ARD Kultur“ auch einen Diskurs zur Kultur in Deutschland führen wollen. Im Januar werden wir einen Ideenwettbewerb starten. Unter dem Motto „Vertrauen“ sind wir sehr gespannt, welche Ideen uns zur Frage erreichen, was die Gesellschaft zusammenhält. Wir wollen „ARD Kultur“ auch mit den entsprechenden Angeboten von Deutschlandradio und dem ZDF vernetzen. Und wenn Sie mich fragen: Ich freue mich auch persönlich sehr, dass wir hier die inhaltliche Federführung bekommen haben, denn kaum eine Region vereint deutsche und europäische Kulturgeschichte und eine einzigartige Vielfalt und Dichte von Kunst- und Kulturangeboten so wie Mitteldeutschland.

Karola Wille, Freie Presse 28.12.2021 (Paid, online)

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Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
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Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)