Was muss man bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz beachten? Wie kann man sichergehen, dass Programme kein unerwünschtes Verhalten entwickeln? Und wer soll darüber überhaupt entscheiden? ….
Einen weiteren Ansatz für Algorithmenkontrolle beschrieb die Mathematikerin Hannah Fry unlängst in einem Gastbeitrag für den Guardian. Sie erinnerte an den britischen Labour-Politiker Tony Benn, der einst fünf Fragen an die Mächtigen dieser Welt formulierte, Fragen, die man ihrer Meinung nach nicht nur Politikern, sondern auch Computerprogrammen stellen sollte. Sie lauten: Welche Macht hast du? Woher hast du sie? In wessen Interesse übst du sie aus? Wem bist du verantwortlich? Und zuletzt: Wie können wir dich wieder loswerden?
Michael Moorstedt, sueddeutsche.de, 11.10.2018 (online)
Kommentar verfassen