Medienbetrieb sei emotional, sei Meinung und interessiere sich für Nachfrage und Klicks. Journalismus hingegen beschäftige sich mit Fakten und wahre Distanz. „Das ist das Privileg der Öffentlich-Rechtlichen: Da sie kein Geld verdienen müssen, können sie dem Journalismus wesentlich leichter treu bleiben als private Medien“, so de Weck. […]
„Wir haben ein Gefüge mit einem Etat von sieben Milliarden Euro und keine oberste Instanz der Aufsicht und der Strategie – das geht nicht!“ Diese neue Instanz müsse auch für bessere Arbeitsteilung zwischen den Anstalten der ARD sowie einer harmonisierenden Technik sorgen. Das würde anfangs Geld kosten, man müsse investieren, so de Weck. „Aber das würde mittelfristig viel Geld freisetzen, das ins Programm und namentlich ins digitale Angebot verlagert werden kann.“
NDR, 03.04.2025 (online)