Auch weil wir sehen, dass die Nutzung des Radios nur wenig abnimmt. Das ist im Fernsehen anders, da erwarten wir spätestens um 2030 herum den Kipppunkt. Insofern besteht für Radio Bremen die Kunst darin, unsere Ressourcen so einzusetzen, dass wir das Publikum, das lineares Radio hört, weiter bedienen und gleichzeitig Mittel für das digitale Publikum umschichten, das vor allem non-lineare Audio-Produkte nutzt. Dieses “sowohl als auch” wird für uns weiter wichtig bleiben, auch in der ARD Audiothek. Im nächsten Jahr werden Sie eine ganz andere ARD Audiothek als heute erleben. Sie wird dann nicht nur Heimat für Hörspiele und Podcasts sein, sondern auch für Apps von Radiowellen und vieles bündeln, was die ARD an Audio bietet.
Yvette Gerner, turi2.de, 18.02.2024 (online)