„Diejenigen, die sich gegenüber der von ihnen festgestellten „Kostenlos Kultur“ verwehren, frönen ihr in der Regel selbst nicht. Darin liegt das zentrale Missverständnis begründet. Täten sie es, wüssten sie, dass im Netz „Umsonst“ eine Schimäre ist. Die Villa, die Autos, die Hausmädchen von Megauploads Kim Schmitz kommen nicht von ungefähr, sondern sind Ergebnis der Gebühren des Dienstes, den man bei intensiver Nutzung zu zahlen hatte.
Auch die 180 Millionen die man meint als Gewinne von kino.to ausgemacht zu haben, sind nicht Ergebnis von dem blöden Porno-Banner, das man bei dem Dienst zu Anfang wegklicken musste, sondern den „Optimierungszugängen“ die man für 14,99 im Monat abonnieren sollte, damit der Stream mit den neuen Kinofilmen schneller kam und nicht abbrach. Das Geschäftsmodell hat sich bis heute (jetzt beim Nachfolger kinox.to) nicht geändert. Bezahlt wird für Service und Inhalte im Netz immer. Entweder im Rahmen von Flatrates für aktuelle Musik oder Filme oder eben mit Zeit oder persönlichen Daten.“