Michael Meyen auf sueddeutsche.de: „Fußball ist auf ein positives Bild in den Medien angewiesen. Die privaten Fernsehsender und das Internet haben die Medienlandschaft extrem verändert – der Fußball spielt eine immer größere Rolle. Es verschwindet zudem ein kritischer Journalismus, der Fußball wird zur Unterhaltungsmaschine.“ Weiterlesen
In Österreich funktioniert der gleichzeitige Betrieb von DVB-T und DVB-T2 vor allem auch deshalb, weil eine Digitale Dividende II zur Umwidmung des 700-MHz-Frequenzbandes auf die Mobilfunkanbieter nicht geplant ist. Dies unterstrich auch Andreas Kunigk von der österreichischen Regulierungsbehörde RTR im Rahmen des IFA-Panels, berichtete digitalfernsehen.de. „Eine weitere Digitale Dividende sei demnach vor allem deshalb ausgeschlossen worden, damit eine Weiterentwicklung der terrestrischen Infrastruktur möglich bleibt.“ Weiterlesen
Dies stellen Jürgen Bremer und Frank Überall in einem Meinungsbeitrag für die Funkkorrespondenz (36/2013, S. 6 f.) fest und schreiben:
„Die Hauptverhandlung in einem deutschen Gericht als direkte Übertragung im Fernsehen oder im Radio? Früher war das in der Bundesrepublik möglich, zum Beispiel bei den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen. 1964 war mit der in dieser Frage liberalen Haltung der Justiz dann Schluss: Nach einer langen Debatte wurde in das Gerichtsverfassungsgesetz eine Bestimmung aufgenommen, der zufolge Ton- und Fernsehaufnahmen „zum Zwecke der öffentlichen Vorführung oder Veröffentlichung ihres Inhalts unzulässig“ sind (§ 169 Abs. 2). 2014 jährt sich die Einführung dieser Vorschrift zum 50. Mal. Der Geburtstag könnte ein guter Anlass sein, diesen rechtspolitischen Altbau zu überprüfen und die Vorschriften dort, wo es sinnvoll ist, zu modernisieren und sie dem Medienzeitalter anzupassen. ….
Michael Haller im Tagesspiegel: „Die Investoren – der in den USA tatkräftigste ist ja Warren Buffett – finden Zeitungen offenbar sexy, erstens, weil man mit ihnen noch immer Geld verdienen kann, zweitens, weil sie doch noch über Prestige und… Weiterlesen
Schließlich werde im Staatsmonopolistischen Kapitalismus die Macht der Monopole durch den Staat abgesichert durch die wechselseitige Einflussnahme von Kapital und Politik; am Ende stünde dann der Ausbau der Staatsgewalt in einen autoritären Staat. … Und auch heute steht er keineswegs vor der Tür. Trotzdem lässt sich im Moment ohne weiteres – wenn auch etwas polemisch – von einem „digitalen Stamokap“ sprechen. Faktisch spielen die Monopolbildung in der Internetökonomie und die Sicherheitsinteressen der USA einander in die Hände. …