„Der Mitteldeutsche Rundfunk steht an einem Scheideweg“, so Thüringens Medienstaatssekretär Peter Zimmermann in der Thüringer Allgemeinen. Er halte technische, organisatorische und wirtschaftliche Innovationen für notwendig, die strategisch zusammengeführt werden müssten.
„Zudem müssen die Kosten auf den Prüfstand gestellt werden: Zum Beispiel für technische Herstellung, Verbreitung und Personal“, sagte Peter Zimmermann. Einsparpotenzial gebe es aus seiner Sicht beispielsweise beim Frequenzmanagement.
Peter Zimmermann hatte für seinen Sparkurs eine Mehrheit im MDR-Rundfunkrat gefunden. Nachdem schon Mittel vor über 9 Mio. Euro gesperrt waren, folgten viele seiner Idee, diese Sperre auf über 12 Mio. Euro zu erhöhen. Allerdings könne diese wieder auf das ursprüngliche Niveau reduziert werden, wenn der Intendant seine Sparideen vorlege und einzelne noch offene Fragen – zum Beispiel zum Frequenzmanagement – beantworte. Weiterlesen
Fernseh-Empfang des ERSTEN in Afghanistan läuft jetzt sogar über zwei Satelliten. Nach der Einigung mit SES Astra hat auch der Satelliten-Betreiber Eutelsat der ARD angeboten, das Programm des Ersten Deutschen Fernsehens kostenlos für die Bundeswehr in Afghanistan auszustrahlen.… Weiterlesen
Die Zahl der Zitierten legt den Verdacht nahe. Doch von einer Öffentlich-Rechtlichen Kampagne kann man nicht sprechen. Es ist wohl den Sendern nicht bewusst, darauf verweist netzpolitik.org.
„Bei der Umsetzung der Empfehlungen des hr-/ZDF-Revisionsberichts im Jahr 2009 war der Beschuldigte auf Grund seiner Stellung selbst maßgeblich beteiligt. Die Empfehlung aus dem Revisionsbericht, Auftragsvergabe und spätere Abrechnung zu trennen, wurde bislang – möglicherweise auch durch seine Einflussnahme –… Weiterlesen
„Aus Solidarität mit unseren Soldaten schmeißt BILD heute das ARD-TV-Programm raus! Wir sind sicher: Unsere Leser sind genauso empört über die ARD wie wir!“ So BILD heute. Durch den Verzicht auf die Einspeisung spare die Anstalt etwa eine Million Euro im Jahr. Natürlich fanden sich zitierbereite Politiker: „Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass man den Soldaten im gefährlichen Auslandseinsatz das TV-Programm abdreht“, so Frank-Walter Steinmeier. Sogar Ruth Hieronymi, Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, war bereit, BILD einen O-Ton zu geben: „Ich bin ganz entschieden gegen die Abschaltung. Es liegt geradezu im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, eine Übertragung zu ermöglichen.“ Diese öffentliche Radikalität hätte man sich auch in der Auseinandersetzung um die Dokumentationen gewünscht. Angesehen davon, dass man die Tagesschau weltweit im Internet sehen kann, war wie BILD mit ihrer Kampagne nicht aktuell. Denn schließlich ging die ARD schon im Juni diesen Jahres vom Satelliten. Wie die BILD die ARD trieb, dabei die Wahrheit verbog und wer sich für die „nationale Angelegenheit“ noch wie einspannen ließ, kann man schön hier bei bildblog.de lesen.