„Auf Initiative der ARD-Vorsitzenden und des Geschäftsführers des VPRT Jürgen Doetz hatte sich mit der Deutschen Content Allianz im April 2011 eine Interessengemeinschaft der Medien in der digitalen Welt formiert. Unter dem Motto „Inhalte kreieren. Technologien mit Leben erfüllen. Wertschöpfung gestalten“ rückt die Deutsche Content Allianz die Leistung der Inhalteanbieter und -produzenten in den Mittelpunkt. Die Deutsche Content Allianz, der neben ARD, ZDF und VPRT noch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Bundesverband Musikindustrie, die GEMA, die Produzentenallianz,die SPIO sowie seit April 2012 auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger, der Verband Deutscher Drehbuchautoren sowie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger angehören, hat mit ihrer »Gemeinsamen Erklärung« die Grundlage dafür geschaffen, in der Politik, aber auch in der Gesellschaft mehr Gehör für ihre Anliegen zu bekommen. Seit der Gründung steht vor allem die Reform des Urheberrechts im Fokus der politischen Gespräche.“
Der Intendant des ZDF, Thomas Bellut, fordert, dass die Bundesländer einen klaren gesetzlichen Auftrag für den Kanal erteilten. Zudem müsse mit der Gebührenkommission KEF geklärt werden, wie viel Personal und Finanzen eingesetzt werden sollen. Dieses Herangehen ist richtig, da das ZDF schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, einfach Tatsachen zu schaffen. So ist ZDFkultur mit seinem Namen weder im Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben (er ging Mitte 2011 aus dem ZDFtheaterkanal hervor), noch wurden für das Programm vorab Personal und Frequenzen geklärt.