„Der Anteil der Auslandsberichterstattung an den Fernsehnachrichten stieg zwischen 2012 und August 2015 insgesamt von 53 auf 59 Prozent der Sendedauer. Den höchsten Anteil erreichen „heutejournal“ (61 %) und „Tagesschau“ (60 %) vor „Tagesthemen“, „heute“ (je 58 %), „RTL aktuell“ (53 %) und „Sat.1 Nachrichten“ (45 %). Die Auslandsberichterstattung ist in den öffentlich-rechtlichen Sendungen durchgehend umfangreicher als bei den Privaten. Teilweise setzt sie auch früher ein und erfasst damit Entwicklungen eher. Die Hauptnachrichten von ARD und ZDF sind stärker durch politische Anlässe gekennzeichnet, während die privaten Nachrichten den nichtpolitischen Anlässen mehr Gewicht geben als die öffentlich-rechtlichen. … Weiterlesen
„Das öffentlich-rechtliche Jugend-Angebot wird sich über Reichweite rechtfertigen müssen und kann mit 3% Reichweite natürlich nicht zufrieden sein. Einfacher als selbst etwas aufzubauen wird es sein, mit dem 45 Mio. Euro Budget des Jugendangebots die bekanntesten YouTube-Stars von den MCNs… Weiterlesen
Das „alte“ Verhältnis zwischen Medien und Publikum ist passé; das neue Verhältnis kann als gestört beschrieben werden. In „Wir sind das Publikum!“ spürt der Publizist Fritz Wolf der Vertrauenskrise und dem Glaubwürdigkeitsdefizit der Medien nach. Auf der Basis einer kritischen… Weiterlesen
„In der Regel orientieren sich die Tarifverhandlungen bei den Rundfunkanstalten an den Ergebnissen des öffentlichen Dienstes. Die tariflichen Vergütungen sind in den Jahren 2000 bis 2015 um rund 30 Prozent beziehungsweise um durchschnittlich 1,8 Prozent jährlich gestiegen.“
KEF-Vorsitzender Heinz… Weiterlesen
„Das Finanzanlagevermögen der ARD zum Beispiel betrug Ende 2012 rund 5,9 Milliarden Euro und ist weitgehend zur Absicherung der Altersversorgung der Mitarbeiter zweckgebunden. Aus den Erträgen beziehungsweise den Zinserträgen des Deckungsstocks werden die Rentenzahlungen mitfinanziert. Die Pensionsrückstellungen der ARD beliefen sich zum 31. Dezember 2012 auf rund 6,3 Milliarden Euro und betrugen 2012 über 60 Prozent der Bilanzsumme aller Landesrundfunkanstalten. Pro Jahr – bezogen auf die Periode 2013 bis 2016, die Nettoaufwendungen dafür zusammengerechnet und geteilt durch vier – wenden ARD, ZDF und Deutschlandradio rund 450 Millionen Euro für die Altersversorgungen auf. Darin sind die laufenden Renten, die Zuführungen zu den Rückstellungen beziehungsweise zum Deckungsstock und gegengerechnet die erzielten Zinsen aus dem Deckungsstock enthalten. Weiterlesen