Werbung

Lutz Marmor und Paul Kirchhof zur Werbefreiheit

Der ARD-Vorsitzende und NDR-Intendant Lutz Marmor spricht laut horizont.net sich deutlich gegen ein Werbe-Aus im öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus. „Werbung hält die Beitragszahlung in Grenzen“, argumentiert er am Dienstag zum Auftakt des Deutschen Medienkongresses in Frankfurt.

 

Ein so niedrig dosiertes Maß an Werbung, wie es ARD und ZDF ausstrahlen, sei in einer Marktwirtschaft vertretbar. Dies sieht Verfassungsrechtler Paul Kirchhof anders. Zur Jahrestagung des Instituts für Rundfunkrecht an der Kölner Universität im Jahr 2011 warnte er davor, „dass Werbetreibende immer auch Einfluss auf das Programmumfeld hätten“ und sagte wörtlich: „Wer zahlt, schafft an“. Deshalb solle der Gesetzgeber die Werbefreiheit von ARD und ZDF im Rundfunkstaatsvertrag festschreiben. Weiterlesen

Rundfunkbeitrag (VI): Wo bleibt die Werbefreiheit

 

In der aktuellen Debatte geht die Diskussion um die Werbefreiheit fast unter. Allerdings würde das aktuelle Plus nicht reichen, um die Öffentlich-Rechtlichen werbefrei zu machen, so der Vorsitzende der KEF, Heinz Fischer-Heidlberger in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung… Weiterlesen

Knipsen die Werber die Medien aus?

 

Über neue Trends in der Werbung, beim Content Marketing wie auch über und Owned Media, berichtete Thomas Koch in der Wirtschaftswoche. Unternehmen würde versuchen, sich selbst über eigene Kanäle zu bewerben. Das Geschäftsmodell der herkömmlichen Medien geraten so unter… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)