Allein aber die dürftige Idee von Repräsentation, die in solchen Statements zum Ausdruck kommt, zeigt, wie unbeeindruckt die Programmmacher von der Kritik an der Form ihrer Politikvermittlung sind. Noch immer halten sie die Stimmverteilung in den Parlamenten für eine maßgebliche… Weiterlesen
Meiner Meinung nach entstehen Randgruppen, weil sie an den Rand gedrängt werden, nicht, weil sie per se dort sind. Das betrifft verschiedenste Communities, über die in konventionellen Medien gar nicht oder nur sehr wenig berichtet wird – und das dann… Weiterlesen
An fast allen Schulen gibt es höchstens vereinzelt Ostdeutsche, ergibt eine Umfrage der Journalisten-Zeitschrift „medium magazin“. Von 15 befragten Journalistenschulen waren acht bereit, zu antworten.
An der Hamburger Henri-Nannen-Schule etwa sind im Jahrgang 2018/19 aus dem Westen 14 und aus… Weiterlesen
Sonntag nach 20.15 Uhr: Ein „Tatort“-Kommissar schläft mit einem Mann, in einem „Polizeiruf“ stirbt eine Transsexuelle in der Ausnüchterungszelle. Einen prominenteren Sendeplatz gibt es im deutschen TV nicht, um lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender, intersexuelle oder queere (LSBTTIQ) Themen zu… Weiterlesen
Ein weiterer Faktor beim Hang zum Negativen ist übrigens die Geschlechterverteilung in den Chefetagen der Medienhäuser. Zeitungen mit überwiegend männlichen Herausgebern veröffentlichen einen höheren Anteil an Nachrichten mit negativem Fokus als solche, in denen mehr Frauen mitentscheiden.
Felix Hoss, faz.net, 25.06.2019 (online)