Da kam einiges zusammen. Zum einen haben ich und einige Kollegen die Erfahrung gemacht, dass man mit einem kapitalismus- und herrschaftskritischen Forschungsinteresse in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft nicht akzeptiert wird, es bleibt dann nur der Wechsel in ein anderes Fach mit anderen Traditionen, wie in meinem Fall die Soziologie, oder die akademische Migration meist in englischsprachige Länder, die in dieser Hinsicht mehr Pluralität erlauben und wo eine solche Perspektive auch Anerkennung genießt. Diese Situation empfanden wir immer als problematisch. Weiterlesen