Cross-Promotion ohne Ende. Auch bei ARD und ZDF

Doch warum tun sie das? Früher gab es die Ansager, die einen durch das Fernsehprogramm führten. Es folgten die Trailer. Mittlerweile haben Programmankündigungen – ob nun direkt oder indirekt – den Weg bis in die Nachrichtensendungen gefunden.

„Es ist das Gefühl, hier stimmt was nicht. Die verarschen mich. Die nehmen mich nicht ernst. Die meinen, ich merke es nicht, wenn sie mir ihre Eigenwerbung unter dem Deckmantel „relevanter“ Beiträge verkaufen. Wenn das Programm plötzlich voller Vertriebener ist, nur weil Die Flucht, der Zweiteiler über die Vertreibung aus Ostpreußen, ein millionenteures Unterfangen ist und die Medienmogulgattin Maria Furtwängler sich kein Quotendesaster erlauben kann“, so Silke Burmeister im Freitag.

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Kinderpornografie ist kein Milliardenmarkt im Netz

 

Das ndnis White IT hat eine Studie zur Verbreitung von Kinderpornografie vorgestellt. Die wesentliche Aussage ist, dass es den immer wieder behaupteten Milliarden-Markt zur Verbreitung von Kindesmissbrauch-Bildern nicht zu geben scheint. Unentgeltliche Tauschbörsen seien „der größte Markt für kinderpornografisches Material“, so Professor Bernd-Dieter Meier, der die Studie verantwortet hat.

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Ein Sendungsmacher wird Programmchef: Robert Skuppin

Robert Skuppin hat Radio1 mit „aufgebaut“. Nicht nur dadurch, dass er Sendungen moderiert, sondern mit seinen Firmen entwickelt und vermarktet hat. Weil ihm und seinem Co-Moderator und Partner Volker Wieprecht „im Jahr 2000 das Angebot an Tanzveranstaltungen für Erwachsene in Berlin entweder zu banal oder zu elektronisch war, erfanden sie kurzerhand Die Schöne Party.“ So „übernahmen“ sie ganze Sendestrecken von Radio1 und machten Moderatoren zu Marken.

„Robert Skuppin steht für Radio Eins im besten Sinn. Als einer der wichtigsten Moderatoren hat er entscheidend dazu beigetragen, Radio Eins als überraschendes und ungewöhnliches Programm in Berlin und Brandenburg zu etablieren. Ich freue mich, dass er gemeinsam mit seiner Redaktion diese Erfolgsgeschichte fortschreiben wird“, so Claudia Nothelle, Programmdirektorin des RBB.

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Kriegspropaganda bei der ARD?

 

Auftrag der ARD ist es laut Rundfunkstaatsvertrag (§ 11) u.a., „durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen.

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben.

Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern.

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„Minutiöser Einblick in die Kontrollproblematik beim Kinderkanal“

Die taz hat den internen Revisionsbericht zum KI.KA-Skandal veröffentlicht. Der Bericht ist als PDF zum Download auf den Seiten von taz.de zu finden. „Der Bericht erlaubt einen minutiösen Einblick in die Kontrollproblematik beim Kinderkanal, aber auch beim MDR und enthält Lehren für den gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Daher gehört er an die Öffentlichkeit”, begründet Steffen Grimberg in seinem Artikel „Spannend wie ein Krimi“ die Veröffentlichung des Berichts.

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Onlinefilm.org

Zitat der Woche

Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    

Out of Space

Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)