Doch warum tun sie das? Früher gab es die Ansager, die einen durch das Fernsehprogramm führten. Es folgten die Trailer. Mittlerweile haben Programmankündigungen – ob nun direkt oder indirekt – den Weg bis in die Nachrichtensendungen gefunden.
„Es ist das Gefühl, hier stimmt was nicht. Die verarschen mich. Die nehmen mich nicht ernst. Die meinen, ich merke es nicht, wenn sie mir ihre Eigenwerbung unter dem Deckmantel „relevanter“ Beiträge verkaufen. Wenn das Programm plötzlich voller Vertriebener ist, nur weil Die Flucht, der Zweiteiler über die Vertreibung aus Ostpreußen, ein millionenteures Unterfangen ist und die Medienmogulgattin Maria Furtwängler sich kein Quotendesaster erlauben kann“, so Silke Burmeister im Freitag.