„Fernsehen zu festen Sendezeiten ist von gestern“, so Daniel Bouhs in der Frankfurter Rundschau. „Quote machen Sendungen heute oft im Netz. Sinnvoll gemessen wird das aber bislang nicht – zum Nachteil für jüngere Formate“, stellt Johannes Boie in der Süddeutschen Zeitung fest.
Die Sendungen werden in den Sendern bislang vor allem nach ihrer Quote bewertet. Der Erfolg im Netz wird kaum berücksichtigt. Wenn die Abrufe aus den Mediatheken einberechnet würden, könnte dies zu einer Verschiebung zugunsten der jüngeren Formate führen.
Die Medienforschung arbeitet schon an der Frage, wie beide „Währungen“ zusammengeführt werden können. Im Herbst sollen erste Ergebnisse vorliegen.