Andreas Vogel beschäftigt sich in Media Perspektiven (06/2014) mit der Entwicklung der Publikumszeitschriften und beantwortet die Frage, warum der Axel Springer Verlag „seine Wurzeln verkauft“, so:
„Konsequent bis zum Verkauf der eigenen Wurzeln betreibt Axel Springer den Konzernumbau hin zu digitalen Geschäftsfeldern. Die Programmzeitschrift Hörzu hat dem Verlag jahrzehntelang sein Wachstum ermöglicht. Die 2014 verkauften Zeitschriften erwirtschafteten im Jahr 2013 noch eine Rendite von über 20 Prozent. Doch der Konzern hat offensichtlich ein konkretes anderes Ziel. Axel Springer will in Deutschland der größte digitale Vermarkter werden. Es geht nicht mehr länger primär um das Verlegen publizistischer Leistungen, sondern um das Einrichten oder Unterstützen von Handelsmärkten:
„Gegner des Freihandelsabkommens mit den USA fordern pauschal, „die Kultur“ müsse unbedingt geschützt werden. Das reicht vom Tatort bis zur Bayerischen Staatsoper. Aber was genau verteidigen sie da eigentlich?“, fragt Thomas Steinfeld in der Süddeutschen Zeitung (07.08.2014)
Und er… Weiterlesen
„… wenn ein Projekt Fördermittel aus der HR-Förderung bekommt, erhält der Hessische Rundfunk das Senderecht für eine einmalige Ausstrahlung im Dritten Programm. Konkret gesprochen: Für eine Fördersumme zwischen 30.000 und 70.000 Euro erhält der Sender unter Umständen die Lizenz für… Weiterlesen
„Beeindruckende Wurstigkeit“, titelt sueddeutsche.de. „Ranking-Skandal beim NDR“, heißt es beim Hamburger Abendblatt. „Auch der NDR manipulierte Rankings“, schreibt der Tagesspiegel.
Such der „NDR stellt einzelne Abweichungen bei Online-Votings für Unterhaltungssendungen fest“, heißt es in einer Presseerklärung. Ausgangspunkt der Recherchen des NDR waren wohl Nachfragen von Journalisten wie auch des Landtagsabgeordneten der Piraten Patrick Breyer.
„Seit 2011 sei in 9 von 58 Produktionen die Rangfolge von nichtrepräsentativen Online-Votings verändert worden“,
fasst das Handelsblatt zusammen. Manipuliert wurde aus verschiedenen Gründen. Weiterlesen
Wie man Mobilfunk und Rundfunk vereinen kann, daran wird geforscht. So könnte LTE-Broadcast die Möglichkeit bieten, wie beim Fernsehen ein zentrales Signal in der Fläche an beliebig viele Endgeräte auszusenden. In einem solchen Falle würde die Datenübertragung wahrscheinlich auch nicht auf das individuelle Datenvolumen des Zuschauers angerechnet werden. Doch in diesem Bereich befinde man sich noch in der Grundlagenforschung, so ein Vertreter des IRT gegenüber digitalfernsehen.de (01.08.2014). LTE-Broadcast sei für Rundfunk erst ab 2025 relevant. Weiterlesen