WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn begründet gegenüber pro media (01/2015), warum der WDR am Programm sparen muss. Dabei greift er auf Argumente zurück, die eingängig, aber oberflächlich sind.
Nur, weil der Rundfunkbeitrag in seiner Höhe gleich bleibt, müssen die Gesamteinnahmen des Systems nicht gleich bleiben. Es kann die Zahl der Beitragszahler steigen, wie auch die der Werbeeinahmen bzw. Ausschüttungen durch die Töchter. Zudem: Die Sender melden bei der KEF ihren Finanzbedarf an. Die KEF erkennt im Jahresschnitt Steigerungen von 1,9% bei Sach- und 2,0% Personalkosten an. Zur Zeit verfügen die Sender über Mehreinnahmen über den anerkannten Bedarf hinaus. Nur diese Mehreinnahmen dürfen sie nicht verwenden. Weiterlesen
„ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler schreibt im Presseheft: „Dabei sind Besetzung und Machart ebenso populär wie glaubwürdig, heutig und realistisch. Der attraktive und hoch emotionale Mehrteiler erzählt, wie alles anfing: von unseren Wurzeln im Nachkriegsdeutschland beider Republiken.“ Was fällt hier sprachlich auf? Hier stehen die Adjektive wie Gegner zueinander, als müssten sie versöhnt werden, als schlösse es sich aus, populär und zugleich glaubwürdig erzählen zu können. Ist diese zwanghafte Versöhnung nicht gerade das Problem? Ist „heutig“ das Gegenteil von „realistisch“? Kann eine Erzählung wirklich „populär“, „glaubwürdig“, „heutig“ und „realistisch“ zugleich sein, ohne einen der erhobenen Ansprüche aufs Spiel zu setzen? …. Weiterlesen
Für die einen die Religion, für die anderen der nackte Körper. Der emeritierte Journalistik-Professor Michael Haller erinnert im Interview mit der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung daran, dass jede Kultur ihre Tabuzonen hat.
Vor Wochen und über Wochen hinweg wurde über die zukünftige Förderung aus dem DFFF diskutiert. (hier und hier)
Nunmehr konstatiert Bundeskulturministerin Monika Grütters, dass im Jahr 2014 111 Projekte gefördert wurden, darunter 77 Spiel-, 31 Dokumentar- und 3… Weiterlesen
Einer der Kernpunkte eines Offenen Briefes der Kufensportler von vor 2 Jahren (März 2013) war das so genannte Geoblocking. Sie kritisierten, dass der vom Weltverband FIBT bereitgestellte Livestream für Deutschland geblockt wurde.