Der Rundfunk, also Radio und Fernsehen, so das Bundesverfassungsgericht, hat „keine Freiheit an sich“, sondern eine „dienende Freiheit“. Er soll der freien und öffentlichen Meinungs- und Willensbildung und damit der Demokratie „dienen“. Das Bundesverfassungsgericht hat immer wieder darauf verwiesen, dass es eine zentrale Aufgabe der Medienpolitik, vorherrschende Meinungsmacht zu verhindern. Somit ist klar, dass sich Medienpolitik nicht nur auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beschränken darf, sondern die Akteure in der gesamtgesellschaftlichen Kommunikation im Blick haben muss. Weiterlesen
Die Ergebnisse des ersten ARD-Produzentenberichts, der am 23. September in Stuttgart vorgestellt wurde, fasste Volker Nünning in der Medienkorrespondenz (02.10.2015)zusammen. „Die ARD hat im Jahr 2014 insgesamt 707,1 Mio Euro an Firmen für die Herstellung von Fernsehproduktionen gezahlt. Mehr als zwei Drittel des Gesamtbetrags hätten Unternehmen erhalten, die nicht mit der ARD verbunden seien. … Von den insgesamt 707,1 Mio Euro, die die ARD 2014 an Produzenten zahlte, flossen konkret 493,5 Mio Euro an Unternehmen, bei denen weder eine ARD-Anstalt noch die Degeto direkt bzw. indirekt beteiligt ist. Das entspricht einem Anteil von 69,8 Prozent. Weiterlesen
„FSK und USK könnten mit ihren bunten Alterskennzeichen“ eine große Hilfe, zu entscheiden, welche Spiele und Filme man seinen Kindern kaufen bzw. zeigen kann. Allerdings könne man sich nicht mehr auf sie verlassen. „Filme und Computerspiele, die extreme Gewalt zeigen,… Weiterlesen
In verschiedenen Runden sprechen Vertreter des Senders und der Verbände über Fragen der Honorierung und neue Modelle in der Auftragsvergabe. Freien Mitarbeiter, die bei Dienstleistern zum Einsatz kommen, sollen gerechte Honorare und sozial verträgliche Arbeitsbedingungen geboten werden.
„Das Absurde ist: Es existiert so ziemlich alles mögliche (inklusive eigener Facebook- und Twitter-Redaktion), aber genau das Angebot der gedruckten Zeitung in vernünftiger digitaler Form, das existiert nicht. Das muss man mehrfach schreiben, um es durch Wiederholung zu betonen: Ausgerechnet das in Print seit so vielen Jahrzehnten funktionierende Konzept wird von den deutschen Verlagen nicht einfach aufs Netz übertragen, als wäre mit der Änderung des Trägermediums plötzlich auch der inhaltliche Geschmack des Lesers ein komplett anderer. … Weiterlesen