Heiko Hilker

Zitiert: Vom Kinderfernsehen zum Profitfernsehen II

 

“… gewiss ist, dass die Kindersender unglaublich viel Sendezeit füllen müssen, deshalb kaufen sie alles, was irgendwie zappelt. Ich erkenne leider keine Konzepte mehr. Möglicherweise hängt das mit einer veränderten Programmfindungsstruktur zusammen. Zu unserer Zeit hatten die Redaktionen ein Mitspracherecht bei der Programmplanung. Was ich beim ZDF produziert habe, durfte ich auch zumindest in Vorschlagsform in den Sendeplan einbringen. Heute, das ist mein Eindruck, teilt die Planungsabteilung den Redaktionen mit, was sie braucht und wo sie es braucht. Weiterlesen

Zitiert: Vom Kinderfernsehen zum Profitfernsehen I

“Wir, also meine Mitarbeiter und die Produzenten, haben damals das Programm mit Begeisterung gemacht. Wir wollten einerseits etwas Besonderes herstellen, hatten aber andererseits immer das Publikum im Blick, denn wir wollten natürlich auch Applaus. Heute spielt statt des Applauses die… Weiterlesen

Dokumentiert: Nachrichtenkonsum im Netz steigt an – auch klassische Medien profitieren

Plattformübergreifend betrachtet, das heißt als Nettowert aus linearen und nicht-linearen Ausspielwegen berechnet, sind hierzulande die Rundfunksender erste Anlaufstelle für aktuelle Information: 91 Prozent der deutschen Internetnutzer informieren sich laut Digital News Report bei diesen regelmäßig, 53 Prozent der Internetnutzer greifen regelmäßig offline oder online auf Printtitel zurück. Dabei informiert sich ein Fünftel der deutschen Onlinenutzer sogar exklusiv über Rundfunkangebote (offline und online). Ausschließlich nativen Onlineanbietern wie Aggregatoren, Providerportalen, sozialen Netzwerken oder Blogs vertrauen lediglich 3 Prozent. … Weiterlesen

Dokumentiert: Der Anteil der Unter-50-jährigen an der Mediennutzung sinkt

Für das Jahr 2025 wird ein deutliches Ausdünnen der jüngeren Jahrgänge angenommen. In den zusammengefassten Altersklassen ist bei den unter 50-Jährigen ein Schwund zu verzeichnen, der in der Gruppe 14 bis 29 Jahre stärker ausgeprägt ist. In den oberen Alterssegmenten verläuft die Entwicklung umgekehrt, der Anteil der 50- bis 69-Jährigen sowie der ab 70-Jährigen nimmt in der Bevölkerungsvorausschätzung zu.

Die Gesamtwirkung des demografischen Wandels auf die Mediennutzung ergibt sich durch zwei Einflussfaktoren, nämlich die Größe des jeweiligen Bevölkerungssegments und die spezifische Mediennutzung der Personen in diesem Segment. Beide Effekte zusammengefasst ergeben das Nutzungsvolumen. Die Gesamtwirkung ist umso größer, je unterschiedlicher die Nutzung im jeweiligen Bevölkerungssegment ist. Weiterlesen

Zitat: Qualität der Medien der Medienangebote bestimmt gesellschaftliche Öffentlichkeit

“Öffentlichkeit ist die wichtigste soziale Einrichtung demokratischer Gesellschaften. Sie ist der Ort zur Bestimmung und Diskussion der intersubjektiv als wichtig erachteten und allgemeinverbindlich zu lösenden Probleme. Dadurch schafft Öffentlichkeit eine der Voraussetzungen zur Teilhabe möglichst aller Bürger an den kollektiven… Weiterlesen

Onlinefilm.org

Zitat der Woche
Gut zur Entgiftung des öffentlichen Diskurses wäre es, auch in den Beiträgen jener, die anders denken als man selbst, die klügsten Gedanken zu suchen, nicht die dümmsten. Man läuft natürlich dann Gefahr, am Ende nicht mehr uneingeschränkt Recht, sondern einen Denkprozess in Gang gesetzt zu haben.   Klaus Raab, MDR-Altpapier, 25.05.2020, (online)    
Out of Space
Auf seinem YouTube-Kanal „Ryan ToysReview“ testet der kleine Amerikaner Ryan seit März 2015 allerhand Spielzeug. Die Beschreibung des erfolgreichen Channels ist simpel: „Rezensionen für Kinderspiele von einem Kind! Folge Ryan dabei, wie er Spielzeug und Kinderspielzeug testet.“ Ryan hat 17 Millionen Abonnenten und verdient 22 Millionen Dollar im Jahr. Berliner Zeitung, 04.12.2018 (online)