„Das Verrückte daran: Die Sache mit der Washington Post war gar nicht seine Idee, auch wenn das Märchen gerade in jüngerer Zeit aufs Neue erzählt wurde – auch von Leuten, die es besser wissen könnten. Sie plapperten nach, was vor… Weiterlesen
Die FFA hat die „Ursachen der Geschlechterverteilung von Filmschaffenden in Schlüsselpositionen in Deutschland“ von Katharina Hochfeld, Karen Genz, Vivien Iffländer (Center for Responsible Research and Innovation am Fraunhofer IAO), sowie Prof. Dr. Elizabeth Prommer von der Universität Rostock untersuchen lassen und im Februar 2017 veröffentlicht. In ihrer Zusammenfassung stellen sie fest:
„In der deutschen Filmbranche arbeiten in den meisten kreativen Schlüsselpositionen mehr Männer als Frauen. Dies wird vor allem in den Bereichen Schnitt, Regie, Drehbuch, Produktion, Kamera und Ton sichtbar, in denen der Anteil an Männern überwiegt. Während das Geschlechterverhältnis bei der Szenografie ausgeglichen ist, sind Frauen in dem Bereich Kostüm überrepräsentiert. Weiterlesen
„Von 2016 bis 2019 müssen die beiden Pay-TV-Anbieter Sky und BT Sport (British Telecommunications) insgesamt 5,136 Mrd. Pfund zahlen. Das entspricht etwa 6,9 Mrd. Euro. Für diese Summe erwarben die beiden Bieter die Live-Übertragungsrechte für Bewegtbilder von insgesamt 504 Partien (168 pro Saison). … Für weitere 204 Mio. Pfund (275 Mio. Euro) hatte sich kurz zuvor die BBC die sogenannten Highlight-Rechte der Spielzeiten 2016/17, 2017/18 und 2018/19 für das Free-TV gesichert (Spiel vom Samstagabend plus Zusammenfassungen). … Weiterlesen
„Das Ergebnis der vorliegenden Studie zeigt, dass in den meisten Schlüsselpositionen der Fernsehfilmproduktion Frauen deutlich unterrepräsentiert sind. Wie die Analyse der Absolventenzahlen an deutschen Filmhochschulen belegt, werden in vielen Bereichen anteilig weit mehr Frauen ausgebildet, als später im TV-Markt aktiv tätig sind. Mit Hilfe der durchgeführten Interviews und der Onlinebefragung konnten branchenimmanente Herausforderungen und Barrieren identifiziert werden, die für Frauen stärkere Hemmnisse darstellen als für Männer und zugleich Ursache dafür sein können, dass das in der Ausbildung geschaffene weibliche Potenzial nicht dauerhaft am Arbeitsmarkt ankommt. Weiterlesen
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat laut Bundesverfassungsgericht eine Bestands- und Entwicklungsgarantie. Die Höhe des Rundfunkbeitrags soll den Sendern Bestand und Entwicklung ermöglichen. Dabei darf es zu keiner „Überkompensation“ kommen, so verlangt es die EU. Die Höhe soll zudem staatsunabhängig ermittelt werden. Deshalb gibt es die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). Die Sender melden ihren Finanzbedarf bei der KEF an.
Der Bestandsbedarf der Sender ergibt sich aus ihren Angeboten, die alle gesetzlich fixiert sind. So ist die Zahl der Fernsehkanäle sowie der Radiosender per Staatsvertrag nach oben gedeckelt. Zudem haben die Sender Tarifverträgen gerecht zu werden. Um die Höhe der Ausgaben zu ermitteln, ermittelt die KEF für ein Basisjahr den Basiswert der Personal- und Programmaufwendungen sowie des Sachaufwands. Diese Basiswerte schreibt sie dann mit einem medienspezifischen Index fort. Da in den letzten Jahren die Personalaufwendungen öfter stärker gestiegen sind, als vorher angenommen wurde, haben die Sender in anderen Bereichen gekürzt. Wenn die KEF allerdings im Nachgang feststellt, dass die Sender z. B. beim Programmbedarf weniger ausgegeben haben, als man zuletzt bewilligt hatte, dann reduzieren sie den Ansatz, also den Basiswert, entsprechend. Schließlich haben die Sender gezeigt, dass sie mit weniger Geld auskommen. Solche Kürzungen reduzieren also die zur Verfügung stehenden Mittel auf Dauer. Weiterlesen