„Dort, wo Journalismus, wo Datenjournalismus dringend benötigt würde, findet er nicht statt.
Das scheint auch an einem Missverständnis zu liegen, das immer wieder zu Tage tritt: Weder ist die Recherche in Daten, noch die reine Wiedergabe von Statistik als auch eine Datenvisualisierung alleine schon Journalismus. Denn Journalismus kann nicht wahllos sein. Es muss einen Grund geben, warum Journalisten etwas für berichtenswert halten. Und dieser Aspekt fehlt mir bei so manchen als Datenjournalismus bezeichneten Werken. Ich schaue sie mir an und wundere mich über den Mangel an Analyse. … Weiterlesen
Ein wesentliches Ergebnis „der Prüfung der Haushalts- und Wirtschaftsführung des ARD/ZDF-Kinderkanals durch den Thüringer Rechnungshof und den Rechnungshof Rheinland-Pfalz“ ist folgende Feststellung und Anregung:
„Im Verhältnis zu den Kosten der einzelnen Telemedienangebote erscheinen die Kosten für
die Drei-Stufen-Test-Verfahren, insbesondere… Weiterlesen
Die Sächsischen Industrie- und Handelskammern haben im Jahr 2014 ihre Mitgliedsunternehmen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft befragt und nun die Ergebnisse vorgelegt. Diese präsentieren sie als „Branchenbericht Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen“.
Ohne in die Tiefe zu gehen fällt auf, dass sie zwar Unternehmen in der Film- sowie Rundfunkwirtschaft vertreten und auch entsprechenden Daten erhoben haben – allerdings fallen diese aus der Auswertung raus. Für den Rundfunkbereich ist dies erst einmal nachzuvollziehen. Schließlich machen Unternehmen in diesem Bereich nur 1 Prozent der IHK-Unternehmen aus. Doch in der Filmwirtschaft sind immerhin 11 Prozent der Unternehmen tätig. Weiterlesen
Die BBC startet App mit personalisierten Nachrichten, meldet Der Standard (13.07.2015). Die App biete eine „Kombination aus Top-Stories, meist gelesenen Geschichten und persönlich ausgewählten und empfohlenen Themen aus über 50.000 Gebieten“. Innerhalb von vier Tagen seit dem seit dem Start… Weiterlesen
Am Dienstag vor knapp zwei Wochen jagte eine Eilmeldung die andere und alle zu einem Thema. Zu Griechenland. Insgesamt 12 Eilmeldungen verschickten die Agenturen. Doch inhaltlich gab es faktisch nichts Neues. Es schien schon vorher klar, dass Griechenland eine Kreditrate beim IWF nicht begleichen kann.
„2000 Eilmeldungen versandte die dpa noch im Jahr 2009; fünf Jahre später waren es nur noch halb so viele“, berichten Max Hägler und Alexander Mühlauer in der Süddeutschen Zeitung (11.07.2015). Weiterlesen