Die BILD ist mit 1 484 Zitaten die meistzitierte Tageszeitung im PMG Zitate-Ranking im ersten Halbjahr 2013. Der Spiegel folgt mit 1 481 Zitaten als meistzitierte Zeitschrift auf Rang zwei des Zitate-Rankings. Rang drei im Halbjahresranking 2013 hält – wie schon im ersten Quartal – die New York Times mit 1 057 Zitaten. Unter den Top-5 der meist zitierten Medien befinden sich die Süddeutsche Zeitung mit 961 Zitaten auf Rang vier und die Welt-Gruppe mit 823 Zitaten auf Rang fünf, die ebenfalls beide stabil ihre Positionen aus dem Vorjahr halten. Weiterlesen
Viele Verlage „bieten“ Schlupflöcher durch ihre Paywall an. Ein Grund: Zufällige Besucher sollen nicht gleich abgeschreckt werden. US-Zeitungen haben ein weiteres Modell entwickelt: Bei Nutzung des Wlans in bestimmten Cafés kann man eine bestimmte Anzahl von Artikeln kostenlos nutzen. Kunden der Café-Kette Starbucks können über das freie Wlan in den Filialen zusätzlich zu den zehn freien Artikeln pro Monat weitere 15 pro Tag kostenlos zu lesen.
Konrad Ege schreibt in epdmedien (26/2013, S. 3 ff.): „Man muss den US-Journalisten auch einiges zugutehalten: Manche Snowden-Enthüllungen lieferten nichts grundsätzlich Neues. Schon 2002 berichteten US-Medien, das Verteidigungsministerium arbeite an einem „Total Awareness“-Programm, das Geheimdiensten „Real Time“-Zugang zu Internetdaten und zum Telefonverkehr verschaffen solle. Die Zeitung „USA Today“ berichtete 2006, die NSA sammle die Telefondaten vieler Millionen Amerikaner. Im selben Jahr erklärte der Techniker Mark Klein, sein Arbeitgeber – der Kommunikationsriese ATT – habe es der NSA erlaubt, in ATT-Zentren Geheimanlagen einzurichten, mit denen der Dienst „alle Daten unterwegs im Internet“ absaugen könne.
Im Interview mit dwdl.de sagte Lutz Marmor, dass er gern veröffentlichen würde, „was eine Sendeminute „Tagesschau“, „Tatort“ oder „Klein gegen Groß“ kostet.“ Dazu wolle er neben den Gesamtausgaben auch aufschlüsseln, „welche vielfältigen Leistungen dort jeweils einfließen. Nehmen Sie etwa ein ARD-Auslandsstudio, das einen Beitrag für die „Tagesschau“ liefert. Dessen Kostenstruktur kann mitunter sehr komplex sein, weil dasselbe Thema in anderer Form auch noch für den „Weltspiegel“ oder für „NDR aktuell“ aufbereitet wird.“ Man könne so „für jedes Genre Kosten-Transparenz schaffen“. Es gebe allerdings ein Problem. Man müsse sich vorher in der ARD einigen, „da viele Sendungen ja gemeinschaftlich finanziert werden“. Weiterlesen
Der in der NZZ gegebene Überblick verdeutlicht, dass es in Europa an Möglichkeiten zur direkten Presseförderung wahrlich nicht mangelt. Angesichts des wachsenden Stellenwerts des Internets scheint eine Produktionsförderung weitaus zukunftsgerichteter als eine Vertriebsförderung. Damit können neben Zeitungen auch neue journalistische… Weiterlesen