So lässt für ihn die einseitige Visualisierung der Kommunikation substantielle zivilisatorische Potentiale versiegen, insbesondere die Fähigkeit symbolischen Verstehens und damit die Deutung komplexer Weltzusammenhänge. Zugleich transzendiere unter dem Eindruck der um sich greifenden Kommunikation der Zeichen die „Ökonomie der Dinge“ zu einer bedrohlich entgrenzten „Ökonomie der Daten“ – unkontrollierbar, strukturell und sozial asymmetrisch.
Achatz von Müller über Wolfgang Hagen, faz.net, 21.02.2022 (online)